Samstag, 30. Dezember 2017

Gute Vorsätze

Jaha, ich weiss, gute Vorsätze sind immer so eine Sache, aber angesteckt vom HerbstHandarbeitsBingo will (und werde) ich meine UFO's in Angriff nehmen. Also erst einmal alles angefangene zu Ende bringen und dann erst mit neuen Projekten beginnen.

In diesem Moment höre ich verschiedene Sockenwollknäuel im Dachboden schallend lachen, aber das kann auch der Wind sein, der heute hier ums Haus pfeift...

Was steht denn so an hier:
  • rosa Top (fehlt noch die Rückennaht und der Saum)
  • 2 Shirts vom Müllerchen, bei denen der Kragen erneuert werden muss
  • 3 Jeans von Herrn Müller, die gekürzt werden müssen
  • Silberborte auf ein weisses Shirt nähen
  • Vorhang mit Verdunklungsstoff fürs Schlafzimmer fertignähen
  • grauen Wollpulli fertigstricken
  • angefangene Socken fertigstricken (ich schwörs, die sind schon seit 4 Tagen auf den Nadeln)
  • Jeans von mir selbst ausbessern
  • neuen Bund an meine Schlafanzughose nähen
Dann habe ich noch eine grosse Menge Stoffe liegen, aber die schreibe ich jetzt erst garnicht auf, denn sonst habe ich noch mehr UFOs liegen...

Jahresrückblick 2017

So kurz vor Sylvester ist es mal wieder Zeit aufs vergangene Jahr zurückzublicken, daher krame ich die Fragen von Frau Brüllen (danke wieder einmal, ich hab's ein bisschen abgewandelt) hervor und schreibe mal los...


Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?7, keine besonderen Höhen oder Tiefen, keine grossartigen Dramen, eher durchwachsen mit vielen schönen Stunden, aber es hätte in einigen Aspekten etwas besser sein können.
Hmm, das klingt jetzt eher negativ, ist aber gar nicht so gemeint. Sagen wir mal so, in 2018 ist das durchaus ausbaufähig.

Zugenommen oder abgenommen?
Was ich im Laufe des Jahres zugenommen habe (war jetzt nicht sooo viel, aber dennoch) ist mittlerweile wieder weg.

Haare länger oder kürzer?
Etwas länger, die Haare sind jetzt überschulterlang.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Immer noch kurzsichtig. Anfang 2018 ist es wieder Zeit für eine Augenuntersuchung, dann wird sich herausstellen, ob und was sich geändert hat und ob ich eventuell eine Lesebrille brauche (upppps).

Mehr Geld oder weniger?
Nicht wirklich viel weniger. Dieses Jahr hatte ich nicht viel Einkommen, da ich nicht im Lohndienst gearbeitet habe; interessanterweise habe ich aber auch nicht viel Geld gebraucht.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Definitiv weniger als letztes Jahr, schliesslich haben wir dieses Jahr kein Haus gekauft ;-)
Da ich nicht so der grosse Shoppingfan bin, fällt es mir auch nicht schwer, mal nichts zu kaufen.

Der hirnrissigste Plan?
Ehhh, keiner? Ich muss ja auch nicht jedes Jahr meine akrobatischen Künste austesten...

Die gefährlichste Unternehmung?
Hier fällt mir auch nichts ein, sooo waghalsig bin ich jetzt auch wieder nicht.

Die teuerste Anschaffung?
Wolle und Stoffe??? Wie oben geschrieben, habe ich dieses Jahr nicht besonders viel gekauft.

Das leckerste Essen?
BBQ mit Freunden, Steak vom Grill mit superleckerem Rotwein dazu, Tapas während des Mädelswochenendes und gestern Lammsroulade aus dem Ofen mit Rotkohl, Kartoffelgratin, Süsskartoffel- und Kürbispüree (Freundin Mi. kann superlecker kochen).

Das beeindruckenste Buch? 
Dieses Jahr habe ich nicht so viele Bücher gelesen, dafür habe ich Hörbücher entdeckt.
Jaha, ich weiss, ich hinke der Onlinewelt hinterher, aber unsere Bibliothek hat erst seit diesem Jahr einen ganzjährig verfügbaren App mit Hörbüchern (sonst nur für die Sommerferien). "Big Little Lies" von Liane Moriarty, "The Chilburyn Ladies' Choir" von Jennifer Ryan und "Rose" von Rosita  Steenbeek haben mir besonders gut gefallen.

Der lustigste Film?
Dank Neffen habe ich Pitch Perfect und Pitch Perfect 2 gesehen und mich kringelig gelacht. Auch "Chez Nous" fand ich sehr witzig und ergreifend zugleich, und das obwohl niederländische Filme im allgemeinen nicht so mein Ding sind. 

Die beste Serie?
 "The Last Post" auf BBC1, eine Fernsehserie, die in einem britischen Militärstützpunkt im Yemen der 60er Jahre spielt. Eine Nachbarin von uns hat wirklich zu der Zeit dort mit ihrem Mann gelebt und fand dass die Serie das Leben dort wirklich gut widerspiegelt.

Die beste CD?
Hihi, wir haben zwar eine Stereoanlage, aber die war im neuen Haus (also seit Oktober 2016) bis jetzt noch nicht eingeschaltet. Ich höre via IPod und IPad oder Radio im Auto. Meine alltime favourites sind aber Sia, Coldplay und Marina and the Diamonds.

Das schönste Konzert?
Wirklich auf einem Konzert war ich nicht, aber wir wohnen in der Nähe eines Schlosses, in dessen Garten im Sommer des öfteren Konzerte jeglicher Art stattfinden. Wir haben dann im "schlimmsten" Fall Musik in voller Lautstärke im Garten und im "besten" Fall hören wir gar nix. Die Anführungsstriche stehen da deshalb, denn die meiste Musik finden wir sehr schön und hören wir selbst begeistert zu - und das ganze gratis ;-)
Das Konzert von Doe Maar fand ich persönlich am mitreissendsten.

Die meiste Zeit verbracht mit…?
meiner Familie

Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinen beiden Männern, den Katzen und lieben Freunden

Vorherrschendes Gefühl 2017?
"nein, das muss jetzt aber nicht sein..."

2017 zum ersten Mal getan?
auch hier fällt mir nix ein

2017 nach langer Zeit wieder getan?
Impfungen auffrischen lassen, ist bei mir wegen Grunderkrankung immer eine Sache, die gut überlegt sein muss, aber ich nehme lieber die Nebenwirkungen in Kauf als dass ich an Tetanus/Polio und Konsorten erkranke. Und nächsten Herbst geht es zur Grippeimpfung.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Sommer-/Herbst-/Wintergrippe, ich habe da so richtig hingelangt und sollte jetzt erst einmal gegen alle Viren dieser Sorte immun sein
Besserwisser
Nörgler


Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ik houd van jou! Auch noch nach 18 Jahren zusammen sein

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ik houd van jou! (und das haben meine beiden Männer gesagt, lieb, oder?)

Besseren Job oder schlechteren?
Gar keinen, da ich dieses Jahr nicht im Lohndienst gearbeitet habe. Das wird hoffentlich in 2018 nach Beendigung meiner Studien anders. Dann kann ich anders planen und mehr Stunden arbeiten. Die Bewerbungsunterlagen sind schon auf dem neuesten Stand und im Januar lege ich dann mal los.

Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
noch nichts, aber der Dezemberkalender ist noch nicht ganz fertig aufgerubbelt. Drückt die Daumen!

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr, dafür sorgt schon das Müllerchen. Und Yoga. Und der Garten.

Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Zu viele, wie schon geschrieben, die Grippe hat mich dieses Jahr fies oft erwischt.

Davon war für Dich die Schlimmste?
Sommergrippe, denn mit 40 Grad Fieber im Bett liegen, wenn die Temperatur im Schatten 32 Grad beträgt, ist nicht fein.

Dein Wort des Jahres?
Freundschaft

Dein Unwort des Jahres?
Grippe (wie auch anders?)

Dein Lieblingsblog des Jahres?
Danke an Frau Brüllen, dass sie  auf das Blog von Mademoiselle Read-on hingewiesen hat, es lohnt sich unbedingt dort reinzulesen.
Und dank des HerbstHandarbeitsBingos von SechzigGradNord habe ich viele weitere tolle Blogs kennengelernt, u.a. Valomea's Flickenkiste, Ulrikes Smaating, Antetanni, NealichundderdickeOpa  undundund
Immer wieder interessant und informativ finde ich auch The Dreamstress über historisches Nähen.

Dein grösster Wunsch fürs kommende Jahr?
mehr Ruhe und Gleichmässigkeit, aber das ist wahrscheinlich eine Utopie und sollte ich mich einfach mal mit unserem Chaos abfinden...

2017 war mit 1 Wort…?
ausbaufähig

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Pieps

Und ein schneller kurzer Pieps, die Welt hat mich wieder, denn nun bin ich hoffentlich endlich virenfrei!
Das Müllerchen hat jetzt Weihnachtsferien und wir geniessen die Zeit zusammen, aber es bleibt nicht so viel Zeit zum Handarbeiten oder Bloggen, das hole ich dann im Januar einfach nach!

Immer genügend Sonne wünsche ich Euch!

Sonntag, 17. Dezember 2017

Dann eben nicht...

... die Grippe hat hartnäckiger zugeschlagen als ich erst gedacht habe. Glücklicherweise konnte Herr Müller viel von zuhause aus arbeiten und war nicht gerade wieder ewig im Ausland unterwegs, so konnte ich im Bett bleiben und er brachte und holte das Müllerchen zur und von der Schule. Ich wusste nicht, dass ich sooo müde sein konnte und habe unheimlich viel geschlafen, an manchen Tagen bin ich gar nicht aus dem Bett gekommen. Wir haben schon gewitzelt, dass ich eventuell Winterschlaf machen würde so wie der Igel, der bei unserer Nachbarin im Garten wohnt. Das wär's ja, erst den Bauch vollhauen und dann bis zum nächsten Frühjahr schlafen...

Tja, jedenfalls wurde es nix mit Weihnachtskleid nähen und grauen Wollpulli fertigstricken, das kommt dann auf die UFO-Liste, die ich dann halt nach Weihnachten abarbeite. Kennt Ihr ja bestimmt, so eine Liste, die irgendwie nie kürzer wird, oder?!?
Unbekannter Strauch in unserem Garten

Dienstag, 12. Dezember 2017

Krippe?

Nee, die Grippe hatte mich die letzten Tage fest im Griff :-(
Kleiner Tipp am Rande: Geht blos zur Grippeimpfung, das hier hätte ich mir (und den meinen) gerne erspart. Sogar zum Socken stricken fehlte die Energie und Motivation...

Hustende und schniefende, aber glücklicherweise endlich fieberfreie, Grüsse aus NL

Mittwoch, 29. November 2017

Stoff-Zuschnitt-Hemmung oder UFOs fertigstellen

Das HerbstHandarbeitsBingo von 60GradNord ist vorbei und ich habe noch so viele Ideen im Kopf, dass ich mich heute mal hingesetzt habe und eine Liste geschrieben habe. Eigentlich wollte ich gestern ja den neuen Stoff für mein Festtagskleid zuschneiden, aber dann ist mir eingefallen, dass ich denn ja erst einmal waschen sollte. Und so verschiebt sich das Zuschneiden mal wieder ;-)

Ich leide aber auch an einer Art Zuschneide-Hemmung und fürchte, dass ich das Stoff waschen auch einfach als Vorwand genommen habe, um nicht die Schere in den Stoff zu setzen. Tja, da hilft nur eins, Augen zu und durch, sobald der Stoff trocken und gebügelt ist, werde ich loslegen. Mehr als schief gehen kanns nicht und der Stoffladen hat auch wieder Nachschub. Im schlimmsten Fall wird dann ein Kleid für Freundin Ma. daraus. Sie ist klein und zierlich, dafür langt der Stoff dann bestimmt und sie hätte mir den Stoff am liebsten schon mal gemopst haha.

Während der Stoff trocknet, bin ich aber auch nicht untätig. So habe ich schon mal einen blauen Wollpulli geflickt (kleines Loch unterm Arm), neue Gummistiefeleinlagen fürs Müllerchen zugeschnitten und die Sinterklaassocken für Freundin Mi. fertiggestellt.

Socken für Freundin Mi.

Die Socken sind aus Sockenwolle von Woll-Butt in Gr. 39 gestrickt mit Nadeln Nr. 2 1/2. Verbrauch ca. 60 gr.

Das Muster ist das sog. Victory-Muster, mittlerweile kann ich das Muster auswendig und stricke es sehr gerne. Rechte und linke Maschen wechseln sich ab, es gibt Lochmuster und Verschränkungen. Der Mustersatz von 16 Maschen eignet sich auch wirklich super für Socken in Gr. 38/39.

Muster im Detail

An dieser Stelle muss ich mal eben ein bisschen Frust runterschreiben, denn bei diesen Socken war die Wolle im Knäuel total verwirrt. Es hat mich mehr als eine Stunde gekostet um die Wolle zu entwirren, denn leider war abschneiden nicht drin, Farbverlauf sei Dank... Das Problem hatte ich mittlerweile schon bei vier verschiedenen Herstellern, sind die Wickelprozesse geändert worden? War früher die Wolle einfach besser gewickelt? Mannmannmann, das nervt, liebe Sockenwollproduzenten!

Bevor ich mich jetzt auf meine weiteren UFOs stürze (Turnbeutel fürs Müllerchen, die bereits genannten Stiefeleinlagen, ein Top für mich, zu flickende Bettwäsche und Sporthose und mein grauer Strickpulli), hier noch ein Katzenfoto passend zum Novemberwetter:

Sonntag, 26. November 2017

HerbstHandarbeitsBingo 2017 - Endstand

Die Zeit verfliegt, heute ist schon der 26. November, der letzte Sonntag vor der Adventszeit und somit Ende des HerbstHandarbeitsBingos von 60GradNord.

Als erstes vielen herzlichen Dank, Barbara, für die tollen Anregungen und Ideen und vor allem auch für alle Zeit und Mühe, die Du Dir damit gemacht hast! Eine dicke virtuelle Umarmung aus dem flachen Land in den hohen Norden.

Es hat unheimlich viel Spass gemacht; ich habe neue Techniken ausprobiert, altes wieder hervorgekramt, mit dem Müllerchen gebastelt, auch ein paar UFOs fertiggestellt, viele schöne Sachen gehandarbeitet und auch viele schöne Blogs entdeckt. Denn als ich einmal wirklich nicht wusste, was ich machen sollte (neudeutsch: ich war am prokastinieren), habe ich einfach HerbstHandarbeitsBingo gegooglet und viele schöne interessante Blogs entdeckt, die ich noch nicht kannte. Dort werde ich bestimmt weiterhin lesen.

Hier nun aber mein persönlicher Endstand:

Ich komme auf insgesamt 4 komplette Bingoreihen und hüpfe somit mit 4 Losen in den Lostopf.

Und hier jetzt alles ausführlich (aber leider nicht ganz chronologisch, das hab ich davon, dass ich sowohl am PC als auch am Laptop blogge:

Ich habe Handschuhe gestrickt (Handschuhe stricken)
für mich selbst  (etwas für sich selbst machen)

Hosen geflickt (etwas flicken oder reparieren)
mit Jeanspatches aus alten Jeans (Reste verarbeiten) - die Originalmethode ist bei Mieke zu finden

Socken gestrickt (Socken stricken)
aus verschiedenen Resteknäueln (Reste verarbeiten)
auch wieder für mich selbst (etwas für sich selbst machen)

 Anhänger für den Weihnachtsbaum aus Filz gebastelt (etwas mit Filz gestalten)

 Ein Kleid für die Tochter einer Freundin genäht (ein Kleid nähen)

Verjaardagsrondjes (= Geburtstagsrosetten) aus Papier für die Schulkinder gebastelt (etwas  mit Papier machen)

Socken für mich gestrickt (etwas pflaumenfarbenes handarbeiten)

Und auch Socken für meine Schwester gestrickt (etwas für einen lieben Menschen machen)
mit Zöpfen auf der Seite (Zopfmuster stricken)

einen Schal fertigstrickt (ein UFO beenden)
für einen sehr lieben Menschen, den ich nicht missen möchte (etwas für einen lieben Menschen machen)

Am Martinstag eine Papierlaterne aufs Fenster geklebt (am Martinstag handarbeiten)

Die Vorhänge fürs Wohnzimmer genäht (etwas für die Wohnung handarbeiten)
und mit Klettverschlüssen versehen (einen Klettverschluss einnähen)

Ich habe heisse Schokolade getrunken (bei heisser Schokolade handarbeiten)
und an den bevorstehenden Winter gedacht (an den Winter denken)

Und ein - zumindest für mich - grossen Projekt angefangen, einen Pullover in einem Grau, das man durchaus als Nebelgrau bezeichnen kann - zumindest laut Pantone-Webseite ;-)
(ein grossen Projekt in Angriff nehmen) (etwas Nebelgraues handarbeiten)

Einiges mehr ist in der Zwischenzeit auch noch entstanden, aber das gibt es in der nächsten Zeit auf dem Blog zu sehen. Jetzt melde ich mich erst einmal bei Barbara und schaue auf den anderen teilnehmenden Blogs vorbei.

Mittwoch, 22. November 2017

Murmelbeutel

Heute mal wieder etwas fürs Upcycling bei Gusta ;-)

Das Müllerchen hat letztens zum Geburtstag Murmeln bekommen, die in einem Plastiknetz verpackt waren. Nun, das Netz ist dank Müllerchens Feuereifer ziemlich schnell gerissen und da wir keine Lust mehr auf das "Kevin allein zuhaus"-Gefühl haben (Murmeln auf Holzboden #$^$%^&@#$%), habe ich einen Murmelbeutel genäht.

Murmelbeutel im Einsatz
Ich habe kurzerhand ein Stück vom Hosenbein einer Uraltjeans abgeschnitten, den Saum entfernt, unten zusammengenäht und mit Ecken versehen. Danach aus einen Hemd vom Recyclingcenter ein paar Streifen geschnitten, die dann zu Kordeln und Korderdurchzug wurden.

Und wehe, dass Müllerchen räumt jetzt die Murmeln nach dem Spielen nicht auf.... ;-)

Dienstag, 21. November 2017

Handschuhe mit Klappe

Nach dem ersten Versuchshandschuh (hihihi ich kichere immer noch wegen des überdimensionierten Daumens) habe ich mich gleich wieder ans Stricken gemacht und ich muss sagen, dass sich Handschuhe auch sehr schnell stricken lassen. Aus irgendeinem Grund hatte ich dies anders in Erinnerung...

Ich hätte nicht später fertig werden sollen, denn der November zeigt sich hier in Mittelniederlande von seiner kalten Seite mit viel Wind und Regen und Gefühlstemperaturen von um die 0 Grad brrrrr!

Hier also die fertigen Handschuhe:


Gestrickt aus etwas mehr als 50 gr Scheepjes Wolle "Invicta Extra" mit Nadeln Nr. 3 und ganz einfach mit rechten Maschen, da der Farbmix aus Mittelgrau, Petrolblau und Wollweiss für sich sprechen soll.

Und damit habe ich wieder eine Aufgabe vom HerbstHandarbeitsBingo erfüllt :-)
Danke, liebe Barbara, für die tollen Anregungen!


Donnerstag, 16. November 2017

Versuch macht klug

Das HerbstHandarbeitsBingo von Barbara ist toll, wunderbare Anregungen und Ideen!
Eine davon ist "Handschuhe stricken" und genau damit bin ich momentan beschäftigt. Denn ich habe zwar Lederhandschuhe, aber Wollhandschuhe sind bei eisigen Temperaturen doch wärmer.

Beim Maschenausrechnen muss ich mich aber irgendwie verrechnet haben, weil ehem, seht selbst:


Also, sooo dick ist mein Daumen nun auch wieder nicht! Aber wie sagte meine eine Tante immer: "Versuch macht kluch". Von ihr stammt übrigens auch der Spruch "Dreimal abgeschnitten und immer noch zu kurz", ach, ich vermisse Dich, liebe Tante G.

Kurzerhand habe ich einfach neu angefangen, vorher aber gut Maschen und Reihen des Versuchhandschuhs gezählt und alles aufgeschrieben, und jetzt bin ich schon beim zweiten Handschuh (der dann auch passt hihi).

Dienstag, 14. November 2017

Sint Maarten oder eben auf Deutsch Sankt Martin bzw. auf Fränkisch Pelzmärtl

Am Samstag war Martinstag, hier in den Niederlanden Sint Maarten genannt. Wenn es dunkel wird, dann ziehen die Kinder mit ihren Laternen von Haus zu Haus und singen Lieder, für die sie mit Süssigkeiten = snoep belohnt werden. Als Zeichen, dass man zuhause ist und auch gewillt ist, Süssigkeiten zu verteilen ;-) stellt man eine Laterne oder Kerze oder etwas ähnliches ins Fenster neben der Tür.

Das Müllerchen hat sich in der Schule vehement geweigert um eine Laterne zu basteln, er wollte das lieber zuhause mit Mama machen. Einerseits ein schönes Kompliment für mich, andererseits nicht gerade gut, dass er mal wieder eine Extrawurst haben wollte... Nun ja.

Also haben wir am Samstag Vormittag zusammen eine Laternenform aus Tonpapier fürs Fenster geschnitten und die Flächen entsprechend mit Transparentpapier ausgefüllt. Für eine echte Laterne oder gar Kerze ist auf unserem Fensterbrett nicht genügend Platz, das will heissen, es wäre genügend Platz, würden die beiden Katzen sich nicht immer genau auf diesem Fensterbrett niederlassen und die Gegend beobachten.

Leider kamen gar keine Kinder an die Türe und das Müllerchen wollte selbst auch nicht losziehen, so konnten wir seine Blätterlaterne vom letzten Jahr leider nicht verwenden und die Süssigkeiten, eh naja, die haben wir dann mal zu dritt gegessen...

PS: Nein nein nein, ich weiss auch nicht, warum mein Laptop sich weigert, das Foto hochkant zu zeigen, ich habe echt alles probiert %^&*$%^%$

PPS: Na, wer sagt's denn, ist repariert ;-)

Freitag, 10. November 2017

Ein Kleid als Dankeschön / Een jurkje als bedankje

Lieve Nederlandse lezers, zie beneden...
----
Das wird jetzt ein besonderer Post, denn einen Teil davon werde ich auch auf Niederländisch schreiben.
Warum, ja, das wird jetzt eine längere Erklärung.

Aber von Anfang an. Kleidung fürs Müllerchen bekamen wir am Anfang geschenkt oder von Familie und Freunden "vererbt". Das Müllerchen ist der jüngste sowohl bei der Seite meines Mannes, bei meiner Familie, und bei all unseren Freunden. Ein paar Sachen hatten wir selbst gekauft, aber auf Anraten meiner Schwester erst mal gewartet, was noch so alles von anderen kommt. Und tatsächlich, gleich in ersten Jahr gab es so viele Kleidungsstücke, die das Müllerchen nie getragen hat, einfach weil wir sooo viel hatten.

Jetzt, das Müllerchen ist bereits in der Schule, hat sich das Schenken etwas gelegt. Meine Mutter, meine Schwester und eine Schwägerin kaufen gerne witzige Sachen fürs Müllerchen, die er dann auch mit voller Stolz trägt. Einiges habe ich mittlerweile auch selbstgenäht oder umgeändert (grosse T-Shirts passend gemacht z.B.), vieles kaufe ich aber Second Hand oder es wird eben "vererbt". Kleidung, aus der das Müllerchen herausgewachsen ist, gebe ich auch entsprechend weiter. Allerdings werden Hosen hier wirklich aufgetragen, denn all die kaputten, geflickten linken Kniestücke, nun, die will ich keinem anderen Kind zumuten ;-)
Gebrauchte Kleidung schont die Ressourcen, ich bin viel entspannter, was das dreckig werden betrifft und ja, auch die Kosten sind natürlich geringer. Bis jetzt akzeptiert das Müllerchen dies auch anstandslos, eigentlich ist alles ok, solange es blau (seine Lieblingsfarbe) ist...

Letztens frug eine befreundete Mutter, ob wir Kleidung ihres Sohnes haben wollten, aus der er herausgewachsen war. Sie wollte die Jungskleidung nicht unbedingt ihrer Tochter anziehen und dachte an uns. Unheimlich lieb, Jasmijn, das Angebot nahm ich doch gerne an.
Und es sind tolle Sachen, vorallem die eine dicke Winterjacke, super! Nur eine Jacke habe ich weitergegeben, denn in der Grösse haben wir schon zwei (sorry...)

Und ja, keine Gegenleistung gefragt, neinnein, das kam ja wohl überhaupt nicht in Frage.
Hah! Aber nicht mit mir, hihi! Und ich musste ans HerbstHandarbeitsBingo von Barbara denken und daran, dass ich einen wunderschönen Stoff gekauft hatte, aus dem ich ein Kleid nähen wollte. Und auch daran, dass es - ehem - 25 Jahre her ist, dass ich das letzte Mal ein Kleid genäht habe. Ich hatte also einen Heidenrespekt vor dem Nähen eines Kleides und will ja auch meinen Traumstoff nicht für die Tonne verschneiden...
Da kam mir die Idee, um als Dankeschön ein Kleidchen für Jasmijns Tochter zu nähen, als Training sozusagen. Handlichere Stoffteile, da eben Kleidergrösse 128 und nicht 42, und aus Baumwollstoff, der eben doch besser zu händeln ist als doppeltgewebter Strukturstoff.
Kleid aus Ottobre Kinder 1/2016
Benötigt habe ich 1mx1,5m Eulenstoff (Baumwolle), 1 Reissverschluss von 20 cm lang und Schrägband fürs Nähte versäubern sowie einen Rest Vlieseline für den Halsbeleg.  Das Modell ist aus der Ottobre Kinder 1/2016 Modell Nr. 14 in Gr. 128.
Nach all den Vorhängen, Kissenbezügen und Reparaturarbeiten war dies doch etwas ganz anderes. Ich habe mal wieder gelernt, dass es ratsam ist sich an die Anleitung zu halten (höhö) und das es ab und zu besser ist zu heften und nicht nur Stecknadeln zu verwenden. Ein immenser Lerneffekt!
Es hat unheimlich viel Spass gemacht, ich hab das Nähen sehr genossen und auch, dass das Müllerchen immer wieder bewundernd zuschauen kam. Das macht er bei Vorhängen etc. nämlich nicht.

Heute habe ich dann das Kleid überreicht und - zum Glück - es passt und gefällt! Yeah, das freut mich wirklich! Und dass ich doch wieder zu hören bekam, dass dies echt nicht nötig gewesen wäre, tja, liebe Jasmijn, auf dem Ohr bin ich taub...
----
En nu even kort in het Nederlands, ik hoop zonder al te veel fouten...

Een tijd geleden vroeg Jasmijn, een bevriende moeder van school, of ik kleding van haar zoon voor mijn zoon (in de blog Müllerchen genoemd) wilde hebben. De spullen waren haar zoon te klein en voor haar dochter misschien toch iets te jongensachtig.


Ik ben een grote fan van Second Hand en kringloopwinkels, dus natuurlijk zei ik ja.
Müllerchen heeft geen bepaalde voorkeuren qua kleding, behalve dat hij altijd iets met blauw wil dragen, maar goed, als hij maar blauwe sokken heeft, dan is hij al blij...

Het zijn leuke spullen en behalve een jas (in die maat hebben we namelijk al 2) hebben we alles gehouden en gaan binnenkort dankbaar gebruik van maken.

Maar ja, ik mocht niets ervoor betalen of geven, dat was volgens Jasmijn hélémáal niet nodig.
Haha, dat dacht zij misschien, maar alleen al de winterjas vind ik zo gaaf, daar wilde ik toch graag iets voor terugdoen.

En toen dacht ik aan het HerbstHandarbeitsBingo en aan het feit dat ik een verschrikkelijk mooie stof heb gekocht (die moest ik hebben, het kon niet anders) en een jurk voor mezelf wilde naaien. En ook aan het feit dat ik weliswaar al jurken heb genaaid, maar dat was toch een tijd geleden.
Dus de naaitijdschriften doorgekeken, een leuk model jurk gevonden en hup, aan de naaimachine!
Het resultaat zien jullie boven, een model in maat 128 uit de Ottobre Children 1/2016. Leuk om te naaien en heel leerzaam en vooral ook leuk om te geven.
Jasmijns dochter is superblij en ik ook!

En trouwens, Jasmijn heeft ook een leuke blog, veel leesplezier (gewoon op de link klicken)!

Donnerstag, 9. November 2017

Zwischenstand HerbstHandarbeitsBingo

Ein neuer Zwischenstand beim HerbstHandarbeitsBingo von 60GradNord:


Zwei Reihen sind jetzt fertig, denn ich habe erstens ein UFO beendet, nämlich den Schal für Freund und früheren Nachbarn H. Eigentlich als Geburtstagsgeschenk gedacht, aber irgendwie in die hinterste Ecke der Strickschublade geschoben, ich musste 2x Wolle nachkaufen (was hatte ich blos gerechnet... kopfschüttelnd ab) und ausserdem hatten wir alle keine Zeit für einen Besuch. So hat sich das alles um einige Monate verzögert...
Schal und Lebkuchendose - echt herbstlich!

Detailaufnahme vom Muster

Nun, jetzt passend zum stürmischen Herbstwetter ist der Schal aus Scheepjes-Wolle Merino Soft fertig. Insgesamt habe ich 250 gr dunkelgrüne Wolle im sog. Parkettmuster verstrickt und H. hat sich irre gefreut, als ich den Schal am Freitag überreicht habe. Und leckere Lebkuchen aus meiner alten Heimat gab es auch noch dazu!

Zweitens habe ich heute beim Holzscheite schleppen doch sehr an den bevorstehenden Winter gedacht. 2 Kubikmeter Holzscheite sind doch einiges, aber glücklicherweise war es trocken, die Sonne schien ein bisschen, und zu zweit ging es doch noch relativ schnell um alles Holzscheite von der Auffahrt nach hinten in den Garten zur Aufbewahrung zu schleppen. Das Kaminfeuer brennt bereits und macht so alles irgendwie gemütlicher und den Gedanken an die dunklen Monate etwas erträglicher. 

Und drittens habe ich nach getaner Arbeit (siehe Punkt 2 hihi) noch einige Filzanhänger für unseren Weihnachtsbaum gebastelt. Eigentlich ein echtes Upcycling-Projekt, denn die Bänder sind von alten T-Shirts (so Aufhängebänder für die Kleiderbügel) und die Füllung ist noch von der alten Decke des mittlerweile schon lang entsorgten Laufstalls. Aber vor allem hat es viel Spass gemacht und so schnelle Projekte mag ich ja sehr.

Bereits fertige Anhänger

Alles benötigte

Fertig ist das Filzherz ;-)
Und beim Rumkruschen nach Dekorationsmaterial für die Anhänger fiel mir die Kiste mit den Perlen in die Hand - also der Punkt "etwas aus vielen kleinen Teilen handarbeiten" ist auch schon gebongt...





Sonntag, 5. November 2017

WMDEDGT 11/2017

Huch, schon wieder der 5. des Monats und Frau Brüllen lädt wie immer zum WMDEDGT ein:

Nach einer etwas unruhigen Nacht (das Müllerchen wollte unbedingt bei uns im Bett schlafen, legte sich aber quer und liess uns nicht viel Platz über) klingelte der Wecker um 7:00, denn obwohl es Sonntag ist, wird heute pünktlich aufgestanden. Wir besuchen meine Schwiegereltern in Belgien und das ist dann schon mal eine etwas längere Fahrt.

Also, Dusche, Zähne putzen, Schminken, Betten machen, frühstücken, das übliche eben und nachdem wir Proviant und Geschenke eingepackt haben, geht es so um

9:30 los Richtung Belgien. Die Sonne scheint noch und wir geniessen die Fahrt entlang der herbstbunten Landschaft.

So gegen 11:30 sind wir bei den Schwiegis angekommen, das Müllerchen nimmt Opa gleich in Beschlag zum spielen (sie haben eine Holzeisenbahn, das ist natürlich super) und wir trinken Kaffee und quatschen. Einige wichtige Entscheidungen stehen an, das muss natürlich gut besprochen werden. Meine Schwiegermutter versorgt uns mit Tomatensuppe und leckeren belegten Broten und als das Müllerchen sich für das leckere Käsebrot bedankt, schmilzt sie dahin! Der kleine Schleimer aber auch ;-)

Um 15:00 geht es wieder Richtung Heimat, das Wetter ist umgeschlagen und es regnet während der Fahrt. Aber wir sehen auch viele Regenbögen und sogar einmal einen doppelten Regenbogen - das bringt bestimmt Glück, oder?

Wir kommen um kurz vor 17:00 zuhause an, die Katzen begrüssen uns schon sehnsüchtig, jetzt können sie nämlich wieder nach draussen in den Garten.

Das Müllerchen guckt Lego-Videos, wir machen Abendessen und bequatschen bei Spaghetti, Salat und Chianti den Tag.

Jetzt (20:00) ist das Müllerchen in der Badewanne, Herr Müller ist bei ihm und ich schreibe diese Zeilen. Danach wird noch vorgelesen, ob Papa (niederländisches Buch) oder Mama (deutsches Buch) steht noch nicht fest, aber das sehen wir dann, wenn das Müllerchen auch wirklich im Schlafanzug steckt.

Ich denke, heute wird es auch wieder eine frühe Nacht werden, die ständigen Wetterumschwünge hier in Küstennähe schlauchen doch ziemlich...

Gartenimpression

Dienstag, 31. Oktober 2017

Halloween

Tja, bis jetzt sind nur eine niedliche Katze und ein Rotkäppchen an der Tür gewesen, sieht so aus als ob wir die Süssigkeiten selbst essen müssen... :-)
Rein theoretisch könnten wir die Süßigkeiten aber auch bis Sint Maarten (11. November) bewahren, dann kommen nämlich die Kinder mit den Lampions, singen Lieder und bekommen dafür snoep (= Süßes).


PS: Hmm, ich glaube die Gespenster sind mir nicht so freundlich gesinnt, ich kriege das Bild nämlich nicht gedreht%^*^&*(^&(






Mittwoch, 25. Oktober 2017

Ordnung Schaffen Woche 31

Joh, auch diese Woche ist Überarbeiten der Aufgabenliste und gegebenenfalls anpassen angesagt.
Der doch relativ spontane Heimaturlaub hat alles ein bisschen durcheinander gebracht, aber immerhin sind bereits vier Waschmaschinenladungen bereits wieder gewaschen, getrocknet und sogar gebügelt in den entsprechenden Kleiderschränken, ich bin mit dem Staubsauger durchs Haus gewirbelt und sogar die Koffer sind gesäubert und aufgeräumt.
Hehehe, es wird hier, sogar der Geschenkevorrat ist wieder angefüllt, der Weihnachtskartenvorrat auch, Herrn Müllers Wollpulli geflickt (ich sage nur Bündchen gegen Armbanduhr, da verliert der Pulli...), die Kleidung vom heimlich still und leise vor sich hinwachsenden Müllerchen ist aussortiert, altes bereits beim Recyclingcenter und neues in die Kommode einsortiert.
Einzig der Turnbeutel vom Müllerchen muss noch fertiggestellt werden. Ich muss die Bändel noch festnähen, das steht dann für morgen auf dem Plan.

Weiterhin soll man diese Woche nochmals in einer Stunde so viele Aufgaben erledigen, die weniger als 5 Minuten dauern. Tja, und hier hat sich noch nicht so viel geändert, denn die meisten Dinge dauern leider länger als 5 Minuten. Darf ich mir dann eine Stunde einfach frei nehmen??? Hihi, wohl eher nicht, ich nehme dann mal einfach ein paar Dinge in Angriff, die eben länger dauern.

Montag, 23. Oktober 2017

Kleine Zwischenpause

... in der alten Heimat! Familienbesuch war kurzfristig angesagt und wir haben dies in vollen Zügen genossen.
Das Wetter war grossartig, das Bier und der Frankenwein schmeckten vorzüglich, der Karpfen dem Herrn Müller auch (ich selbst halte es mehr mit den anderen fränkischen Leckereien) und das Müllerchen hat sogar Deutsch geredet, was will man mehr?!

Die Socken gefallen meiner Schwester und sie freute sich sehr darüber.

Dienstag, 10. Oktober 2017

Ordnung Schaffen Woche 30

Diese Woche heisst es erst einmal auf die Erfahrungen der letzten Woche(n) zurückblicken, was lief gut und wo gibt es Verbesserungsbedarf. Passt die Einteilung in den Tagesablauf bzw. Agenda? Hat man sich eher zuviel als zuwenig vorgenommen? Und haben die jeweiligen Aufgaben mehr oder weniger Zeit in Beschlag genommen?

Gut, ich habe nicht alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte, aber ich habe mehr erledigt als ich erst gedacht hatte. Die meisten Aufgaben und zu erledigenden Dinge dauern hier sicherlich mehr als eine Stunde, daher sind diese natürlich auch etwas schwieriger einzuplanen. Ich bin aber davon überzeugt, dass ich auf dem richtigen Weg bin und werde mich da einfach durchbeissen ;-)

Weiterhin gilt es diese Woche binnen einer Stunde die 5 wichtigsten 5-15-Minuten-Aufgaben anzupacken, ganz einfach um zu vermeiden, dass diese in der Hektik verschoben und vergessen werden. Und hier liegt - siehe oben - das Problem, die wichtigsten aktuellen Dinge dauern sicher mehr als 15 Minuten. Ich werde daher zwei wichtige Aufgaben anpacken, nämlich den Geschenkevorrat sichten und ggf. anfüllen und den Turnbeutel fürs Müllerchen fertigzustellen. Es kommen noch die Aufgaben von letzter Woche wie Pulli ausbessern und Kleidung vom Müllerchen durchsehen dazu. Das wrede ich diese Woche wohl definitiv erledigen, das wäre ja wohl gelacht.

Zwischenstand HerbstHandarbeitsBingo

Es ist mal wieder Zeit für einen Zwischenstand:
Mittlerweile habe ich ja schon so einige Sockenpaare gestrickt, die aktuellen für meine Schwester sind mit Zöpfen, das kann ich also auch abhaken.

Kakao/heisse Schokolade trinken beim Stricken ist bei dem jetzigen trüben und nasskalten Wetter so überhaupt keine Strafe; glücklicherweise soll es zum Wochenende hin wieder wärmer und sonniger werden.

Klettverschlüsse habe ich bei den Gardinen im Wohnzimmer eingenäht. Die Gardinen sind vom Möbelschweden und der Stoff ist an sich wunderbar, wenn auch etwas abenteuerlich zugeschnitten, aber die Gardinenschlaufen waren nicht wirklich praktisch. Die Gardinenstangen haben wir von den Vorbesitzern übernommen, denn sie passen vom Stil her so richtig gut zum Haus, sind aber aus schwerem Metall. Und wenn ich dann bei jeder Gardinenwäsche (bei Kind und 2 Katzen kommt das des öfteren vor) erst die Stangen abmontieren muss, dann bin ich damit sehr lange beschäftigt. Abgesehen davon, sooo kräftig bin ich nun auch wieder nicht.
Also habe ich die Schlaufen vorsichtig abgetrennt, jeweils ein Ende samt Klettteil wieder angenäht und am anderen Ende den entsprechenden Klettgegenpart aufgenäht. Nach den ersten Schlaufen ging es auch sehr schnell und so hängen hier jetzt Gardinen an allen Fenstern und Glastüren, was das Wohnzimmer noch gemütlicher macht.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Gemütliches Wochenende...

... ist hier angesagt.

Gestern mit meinen lieben Freundinnen M. und M. bei leckerem Brunch mal wieder so richtig alles bequatscht und die allerneuesten Neuigkeiten ausgetauscht. Und heute dann einen wunderbar ruhigen Tag mit dem Müllerchen (nun ja, der ist etwas weniger ruhig) und Herrn Müller. Wir haben sogar noch einiges im Haus geschafft, was wir schon lange vorhatten.

Das Handarbeiten kommt auch nicht zu kurz, auf den Nadeln sind Socken für meine Schwester, denn wenn alles so läuft wie geplant, machen wir demnächst wieder einen Abstecher in die alte Heimat.

2 Socken gleichzeitig stricken und leckeren Kakao trinken ;-)

Donnerstag, 5. Oktober 2017

WMDEDGT 10/2017

Es ist bereits der 5. des Monats, Zeit für Frau Brüllens WMDEDGT:

Heute ist Donnerstag, was eigentlich ein ganz normaler Schultag fürs Müllerchen wäre und somit für uns Eltern mit dem Morgenmarathon anfangen würde, wäre es nicht, dass die Grundschullehrer in den Niederlande heute streiken. Keine Schule fürs Müllerchen heute, er darf ausschlafen und wir Eltern können auch etwas länger liegen bleiben.

Kurz zum Hintergrund des Streiks, das machen die Lehrer nicht einfach so zum Spass. Sie protestieren für mehr Gehalt (sie werden im Vergleich zu Lehrern an weiterführenden Schulen erheblich schlechter bezahlt), für weniger Verwaltungsaufwand, für kleinere Klassen (momentan sind es bis zu 34 Schüler in einer Grundschulklasse) und dafür, dass mehr Nachwuchs kommt und so der Grundschullehrermangel ein Ende hat. Wenn nämlich mal ein/e Lehrer/in krank ist, dann fällt leider oft genug der Unterricht aus, denn es gibt schlicht und einfach keine Ersatzlehrer.

Herr Müller und ich stehen hinter den Lehrern, so kann man schlieslich nicht vernünftig arbeiten und es geht ja auch gerade um die Basis für alles weitere Lernen bei den Kindern.
Natürlich stellt der Streik viele Eltern vor das Problem wohin mit dem Kind, aber hier am Ort bieten die Sportvereine Vormittagsbetreuung mit Sport (teilweise gratis, teilweise gegen einen minimalen Preis), die Horte haben morgens schon geöffnet und an unserer Schule sind die Eltern ziemlich gut vernetzt, da muss also kein Kind alleine zuhause bleiben.
Herr Müller arbeitet heute zuhause, ich ja sowieso, das Müllerchen ist also bestens versorgt und Leseübungen machen wir auch zuhause haha.

Aber gut, der Tag fängt gegen 7 Uhr an, da steht Herr Müller auf, aber beim Müllerchen im Zimmer ist noch alles ruhig und ich bleibe daher auch einfach liegen und kuschel mich ins warme Bett. Dann kommt das Müllerchen um 9 Uhr doch angetapst und will mir unbedingt seine neueste Legokreation zeigen. Na, dann mal doch gleich aufstehen und frühstücken. Danach unter die Dusche und ich bin bereit für den Tag. Es folgt das übliche wie Wäsche waschen, bügeln, einkaufen etc. und so vergeht die Zeit bis zum Mittagessen in Windeseile. Das Müllerchen spielt begeistert mit lego und muss fast davon losgerissen werden...

Nach dem Essen Mail checken, spielen mit dem Müllerchen, im Garten nachsehen, ob nach dem Sturm noch alles ok ist, an den Socken für Freundin M. weiterstricken, also alles keine besonderen Dinge. Meine Schwester ruft noch an und wir reden eine ganze Weile. Schön, dass es ihr gutgeht, sie hatte eine unangenehme Untersuchung, aber glücklicherweise ist alles in Ordnung. Puhh, das erleichtert!

Abendessen ist heute etwas früher, denn erstens ist Herr Müller ja bereits zuhause wegen home Office und heute abend kommen die Auto-Jungs zum fachsimpeln.

Schnell das Müllerchen bettfertig machen und Geschichte vorlesen, dann klingelt es auch schon. Ich bleibe eine Weile, wir reden nicht nur über Autos 😉, die Jungs sind wirklich nett und gesellig, aber da sie doch unbedingt die neueste Errungenschaft von Herrn Müller angucken wollen (uraltes Cabrio) und voraussichtlich lange draußen am Auto rumgucken werden, entschliesse ich mich nach oben zu gehen. Katze Miezi hält mir Gesellschaft und ich schreibe diesen Post. Und nebenbei versuche ich das Müllerchen zu überzeugen, dass es jetzt doch wirklich Kinderbettzeit ist grrrrrrrrr

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Ordnung Schaffen Woche 29

Die meisten wichtigen und dringenden Aufgaben der letzten Woche sind getan und die verbleibenden sind bereits eingeplant bzw. sogar schon am laufen, aber benötigen noch etwas mehr Zeit oder Informationen von anderen.  Hier ist also alles bestens.

In dieser Woche gilt es in einer Stunde so viele "weniger als 5 Minuten dauernde"-Aktionen zu erledigen. Obwohl es sich hierbei um Dinge handelt, die superschnell erledigt sind, bleiben gerade diese Aufgaben meist unerledigt, weil "das mach ich dann schon noch später" und später wird meistens zu niemals.

Ab und zu habe ich die Anwandlung, dass ich so kleine Angelegenheiten wirklich sofort gleich auf der Stelle in Angriff nehme, nur dann eben, wenn ich gerade mit etwas ganz anderem beschäftigt bin. Tja, auch nicht die beste Methode, denn wenn ich gerade beim Kochen bin, nebenbei mal schnell ein paar Sachen abspüle, das Müsli umfülle, den Katzen Fressen gebe etc. dann wird all das Multitasken zu einem grossen Kuddelmuddel und ich entsprechend knatschig. Und letztendlich hat niemand etwas davon.

Also gut, gerade habe ich eine knappe Stunde Zeit, bevor es wieder an die Lehrbücher geht, dann werfe ich mal einen Blick auf meine Liste.
Nur, so vieles gibt es da gar nicht, ich kann daher nur den Koffer säubern und auf den Dachboden bringen, eine Aufladeschnur zum entsprechenden Gerät legen, den Handstaubsauger leeren und das war's dann?! Gut, die Katzennäpfe habe ich auch noch gesäubert und den Papierabfall zur Tonne gebracht, mehr fällt mir jedoch wirklich nicht mehr ein.
Bin ich jetzt schon so gut organisiert, dass ich die kleinen schnellen Aufgaben automatisch gleich regele bzw. erledige? Hmmmm, darüber muss ich mal nachdenken...

Dienstag, 3. Oktober 2017

Schiefe Linie

Kennt Ihr das? Nichts läuft wirklich gut, aber auch nicht schlecht? Keine grossen Dramen, allerdings geht nix auf Anhieb gut, sondern man mäandert sozusagen bis zum Ende?
Genauso ist das momentan hier. Ich hangele mich so durch den Tag, letztendlich kriege ich auch mehr oder weniger alles fertig, jedoch fehlt einfach das befriedigende Gefühl.

Hmmm, ob das jetzt schon der Herbstblues ist? Bitte nicht, ich hoffe ja noch auf einen goldenen Oktober, wenn schon der Sommer nicht wirklich stattgefunden hat.

So, ich trinke jetzt mal eine Tasse Kaffee und gönne mir ein paar Schokopepernoten, die gibt es nämlich auch schon im Supermarkt...


Sonntag, 1. Oktober 2017

Schallendes Gelächter...

... wurde aus dem leisen vorwitzigen Kichern der fünf Stricknadeln. Das Starkbleiben dauerte beinahe 48 Stunden, aber dann wurde ich schwach, ich hab's versucht, aber es hat nicht sollen sein.

Es wäre zu einfach, die Kapitulation aufs Müllerchen zu schieben, aber Tatsache ist, dass ich einfacher Socken stricken kann, wenn er um mich herum spielt und tobt, als komplizierte Loch- und Zopfmuster auf die entsprechende Maschenzahl umrechnen.

Nun, ich versuche jetzt einfach beides zu kombinieren. Einerseits die Zopfmustersocken für Freundin M. (eine andere als die der blauen Socken, wohlgemerkt, aber ich möchte eigentlich nicht M1 oder M2 schreiben, das kommt mir ein bisschen ungerecht vor), bei denen ich das Muster wahrscheinlich sogar noch im Schlaf stricken kann und andererseits, wenn ich vormittags Zeit habe (dann ist das Müllerchen in der Schule) und mich dem Maschenchaos widmen kann, dann werde ich am grauen Musterpulli weiterstricken.

Samstag, 30. September 2017

Flughafen Schiphol

Flughäfen, Bahnhöfe, Seehäfen, all das fasziniert mich schon seit langer Zeit. Ich könnte Stunden irgendwo auf einer Bank sitzen und den Leuten zusehen, beobachten, was geladen wird, wer wohin fährt und mir entsprechene Geschichten dazu ausdenken.

So finde ich es auch immer schön, wenn wir zum Flughafen Schiphol fahren, meistens um Herrn Müller dorthin zu bringen, wenn es mal wieder auf Geschäftsreise geht, und natürlich noch viel lieber wieder abzuholen.

Am Freitag war es dann mal wieder soweit; Herr Müller kam aus dem hohen Norden wieder zurück und das Müllerchen und ich machten uns Richtung Schiphol auf.
Wider Erwarten hatten wir keinen Stau (Freitag Nachmittag verändern sich die Autobahnen rundum Amsterdam eigentlich immer in einen gigantischen Parkplatz, nix geht mehr und staut sich nur so vor sich hin) und waren viel zu früh am Flughafen.

Aber kein Problem, wir beide hatten furchtbar viel Spass und Schönes erlebt:
  • wir haben zusammen ein Ninjago-Blatt gelesen und die Puzzles gelöst, ganz nebenbei hat das Müllerchen lesen geübt
  • eine nette ältere Dame kennengelernt, die das Müllerchen mit Süssigkeiten versorgt hat und uns die neuesten Nachrichten aus Surinam erzählt hat
  • von einem jungen Mann gelernt, welche Cell Phone Power Banks die besten für die Äpfelchen sind (will ja keine Markennamen nennen hihi)
  • ich habe mal wieder Schwyzerdütsch geradebrecht und einer Touristin den Weg zur Bahnstation gezeigt, das Müllerchen hat mich nur mit grossen Augen angesehen so nach dem Motto "Mama, was für ne Sprache ist das denn???
  • einem schwedischen Pärchen die Vorteile der "I amsterdam City Card" erklärt (z.B. freier Eintritt in viele Museen)
  • das Müllerchen hat zusammen mit einem kleinen Mädchen ein Wimmelbuch auf dem Handy angesehen und der Kleinen alles erklärt, während ich mit der Oma geplaudert habe
  • ein paar taiwanesische Touristen wollten unbedingt ein Foto vom Müllerchen machen, also, wenn der jetzt dann in Asien ein Megastar wird, will ich aber einen Teil vom Geld ;-
Alle Leute waren furchtbar lieb und freundlich, das war wirklich schön und so ging die Zeit bis zur Ankunft von Herrn Müller sehr schnell vorbei.
Ich mag es, wenn Leute freundlich und nett zueinander sind, das erleichtert das Zusammenleben im kleinen und grossen Rahmen ungemein.  Das bedeutet für mich selbst, dass ich natürlich auch versuche freundlich zu sein bzw. zu bleiben, auch wenn es manchmal schwerfält... Nun, ich übe einfach fleissig weiter.

Donnerstag, 28. September 2017

Dilemma

Mir war nicht bewusst, dass es so schwierig ist, keine neuen Socken zu stricken sondern stattdessen mich mit einem UFO zu beschäftigen... 

Aber immerhin habe ich jetzt auch eine Vorstellung davon, wie ich den grauen Pulli (das UFO) weiterstricken kann. Statt Rollkragen werde ich nämlich einen V-Ausschnitt stricken und das scheint ganz gut zu klappen.

Und das Nadelspiel kichert nur ganz leise vor sich hin. Ich versuche stark zu bleiben.

Mittwoch, 27. September 2017

Restesocken

Das kennt sicherlich jede/r Handarbeiter/in, mit der Zeit sammelt man unendlich viel Resteknäuel etc. an. Meist viel zuviel zum Wegwerfen oder anderweitig entsorgen (z.B. für Vogelnester) aber gerade nicht genug Sockenwolle für noch ein Paar Socken.

So habe ich mir mal wieder Socken für mich selbst gestrickt, in drei verschiedenen Grautönen, und somit den Wollstapel mal wieder ein klitzekleines bisschen verringert.



Das Muster ist das altholländische koffieboontjes-patroon, auf Deutsch Kaffeebohnenmuster, wunderbar elastisch und schnell zu stricken.
koffieboontjes-patroon

So, dann habe ich bei dem mieserigen Wetter wenigstens warme Füsse.

Dienstag, 26. September 2017

Ordnung Schaffen Woche 28

Joh, schon wieder eine Woche vorbei, der Herbst ist hier endgültig da, obwohl ich ja eigentlich noch immer auf den Sommer warte.
Unser Garten heute Nachmittag

In dieser Woche ist werde ich meine Aufgabenliste überarbeiten und die Aktivitäten/Aufgaben, die wichtig und dringend sind und länger als 15 min dauern in meinen Agenda eintragen. Es gibt noch einen Extratipp: Keine neuen Projekte anfangen.
Hahahaha, das passt ja wunderbar für mich, denn ich bin darin ganz furchtbar gut... Wenn ich erst einmal ganz viel zu tun habe, dann fällt mir noch ein, dass ich dringend Fenster putzen, Socken stricken, Unkraut jäten oderoderoder sollte. Aber irgendwann werde ich auch noch lernen, dass Multitasken nicht gut ist und ich besser erst etwas fertigmachen sollte bevor ich etwas neues anfange.

Das Überarbeiten der Aufgabenliste funktioniert gut. Ich habe die Liste auf dem Laptop und ein Buch, in dem ich Ideen/Aufgaben/Wichtiges eintrage und dann entsprechend ins Dokument übertrage.

Wichtige und eilige Aufgaben sind momentan meinen CV überarbeiten, die Kleidung vom Müllerchen durchsehen (irgendwie wächst der heimlich still und leise vor sich hin), meine Schuhe aussortieren (ich brauche auf alle Fälle neue Stiefel), eine Finanzübersicht erstellen, die Gardinenbänder im Schlafzimmer "verstecken" und meinen blauen Wollpulli ausbessern.
Langweilig wird mir also nicht, aber das habe ich ja auch nie befürchtet, denn - siehe oben - mir fällt ja immer was neues ein.

Ich mag das Buch, viele Tipps und Tricks kenne ich zwar schon, aber mit der Umsetzung hat es oft nicht besonders gut oder gar nicht geklappt. Durch die Wochenaufteilung kommt mehr Struktur in den Alltag und das schafft Luft und Zeit für mich selbst und wenn es nur mal 5 min sind ;-)

Montag, 25. September 2017

Spontan

Normalerweise muss man hier Verabredungen weit im voraus planen; umso mehr hat es mich heute gefreut, als die Eltern eines Schulfreundes mich heute einfach so eingeladen haben und die Kinder wunderbar zusammen gespielt haben. Ich habs genossen!

Wahl und was kommt jetzt?

Deutschland hat gewählt, die Stimmen werden gezählt und es sieht erst einmal nicht so eindeutig aus wie es sich manche Politiker wohl heimlich gewünscht haben.

Jetzt bin ich mal gespannt, ob Deutschland dem nicht nachahmenswerten Beispiel der Niederlande folgt, denn wir sind seit dem 15. März diesen Jahres (der Wahl zur Zweiten Kammer) ohne Regierung. Es wurde und wird heiss diskutiert, aber man wird sich einfach nicht einig.

Kommt Zeit, kommt Rat und wir warten mal ab - es bleibt spannend.

Samstag, 23. September 2017

Und nochmal müde...

... mittlerweile sollte ich ja wissen, dass ich nicht zuviel in einen Tag pfropfen sollte und auch mal eine Pause zwischendurch machen sollte.

Es ist ja irgendwie sehr passend, dass ich momentan das Kapitel “Zeiteinteilung” beim Thema Organisation habe ;-)

Freitag, 22. September 2017

Wahl oder vielleicht besser gesagt die Qual der Wahl

Es wird gewählt in Deutschland, Bundestagswahl. Und obwohl ich seit beinahe zwei Jahrzehnten nicht mehr in Deutschland wohne, wähle ich. Denn erstens ist wählen wichtig (haben mir meine Eltern so beigebracht und die wären auch sehr enttäuscht, wenn ich nicht wählen würde) und zweitens ist die Bundestagswahl ausser Europawahl und Gemeinderatswahl hier im Ort die einzige Wahl, an der ich teilnehmen darf. Denn auch nach so vielen Jahren hier in den Niederlanden habe ich nach wie vor nur die deutsche Staatsangehörigkeit und darf somit nicht an der Wahl für die Tweede Kamer oder Provinciale Staten teilnehmen. Oh ja, ich darf auch noch an den waterschapsverkiezingen teilnehmen, auch sehr wichtig, denn Wasser/Grundwasser ist ein grosses Thema hier in NL.

Aber ansonsten nix nada niente, Mühlenmeisje darf nicht wählen, weder aktiv noch passiv. Nun ja, das ist dann halt so.

Daher habe ich Briefwahl beantragt und seit geraumer Zeit mehr als sonst die Nachrichten in Deutschland verfolgt, mich quer durch so einige Tageszeitungen im Netz gelesen, Tageschau und heute-Nachrichten geguckt und meine Eltern am Telefon gelöchert.

Aber irgendwie habe ich doch den Eindruck, dass es eine Wahl zwischen Pest, Cholera, Diptherie und Tuberkolose ist, um es mal ganz übertrieben auszusprechen. Der Wahl-o-mat half auch nur bedingt weiter. Fräulein Readon hat einen wunderbaren Überblick über die Parteienlandschaft geschrieben, das ist so spot-on, genauer geht es nicht.

Tja, ich habe gewählt, d.h. gut drüber nachgedacht, was mir wichtig wäre, würde ich in Deutschland leben, sämtliche Formulare ausgefüllt, den Umschlag ausreichend frankiert und vor zwei Wochen abgeschickt. Und am Sonntag Abend werde ich die Wahl höchstinteressiert im Fernsehen verfolgen.

Donnerstag, 21. September 2017

Müde

Heute habe ich versucht mal einen ruhigen Tag zu verbringen, der ständige Wetterwechsel sowie der Wind machen mir sehr zu schaffen. Also, als 1a-Schlaflektüre kann ich das Kapitel “Marketingkonzepte” aus meinem Studium empfehlen... bin doch glatt darüber eingeschlafen - uppps

Mittwoch, 20. September 2017

Zwischenstand HerbstHandarbeitsBingo

Erster Zwischenstand:


Sobald ich das aktuelle Restesockenpaar beendet habe, sind zwei UFOs dran: Ein rosa Top, bei dem noch Rückennaht und Saum fehlen und ein Pulli in Nebelgrau (purer Zufall, ich schwörs), den ich noch fertigstricken muss.

Dienstag, 19. September 2017

Ordnung Schaffen Woche 27

Nun, irgendwie hat das Fensterputzen bei Regen etwas geholfen, denn heute ist es trocken und spitzt sogar die Sonne ein bisschen durch die Wolken.

In der Mühle geht es dabei fröhlich weiter mit dem Ordnung schaffen. Im Sommer haben wir viel im Garten und ums Haus herum gewerkelt, aber zum Beispiel auch massenhaft Fussleisten angebracht. Was bei einem Haus aus den 1920ern durchaus kniffelig sein kann. Ich habe jedenfalls einige niederländische Flüche gelernt, die ich noch nicht kannte (Dank an Herrn Müller haha).

Das Ordnung schaffen lief ein bisschen nebenher, eigentlich habe ich getreu dem Motto "Dinge, die in 5 min erledigt werden können, gleich erledigen" so einiges geschafft. Natürlich ist die Liste nicht abgearbeitet, es kommen schliesslich immer wieder neue Aufgaben hinzu.

Die Aufgabe der Woche gemäss Buch lautet "Teile die verbleibenden Aufgaben nach Priorität 1/2/3 ein und erstelle eine Aktionsliste für die Aufgaben mit Priorität 1 und 2".
Eigentlich geht es hier darum, dass man die wichtigen Aufgaben nicht nur als z.B. "Kapitel Marketing vom Studium abschliessen" benennt, sondern in die einzelnen Aufgaben zerlegt und dann im Agenda einplant. In diesem Fall heisst das für mich folgendes:

Kapitel Marketing vom Studium abschliessen       - Literatur durchlesen und Notizen machen
                                                                                - Notizen zusammenfassen
                                                                                - Verständnisaufgaben machen und kontrollieren
                                                                                - Hausaufgaben machen und einschicken
                                                                                - nach Erhalt der Korrektur Notizen nochmals
                                                                                  durchsehen

Nun, ich werde mich jetzt mal an die Liste machen und die nötigen Punkte durchgehen ;-)
Mal zur Abwechslung wieder ein Foto - typischer Giebel in Nordholland