Mittwoch, 31. Dezember 2014

2015

Alles Gute für 2015, macht was schönes draus,
wünscht 
Mühlenmeisje

Dienstag, 30. Dezember 2014

2014

Mein ganz persönlicher Jahresrückblick (abgeschaut von Frau Brüllen und so einigen anderen im Netz - ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse):

Zugenommen oder abgenommen? 
Anfang des Jahres abgenommen (das Personal Training macht doch was aus, auch wenn es nicht leicht war), dann durch die Zwangspause leider wieder etwas zugenommen. Also im Endeffekt +/-0. Ich habe aber festgestellt, dass mir Sport und Bewegung immer noch viel Spass machen, in 2015 geht es also fleissig weiter mit dem sporteln.
Haare länger oder kürzer? 
Gleich, ich gehe regelmässig zum Haare schneiden, da wird dann immer schön abgeschnitter, ich mag die knapp schulterlangen Haare am liebsten.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Auch hier keine Änderung, ich bin und bleibe kurzsichtig - zumindest was die Sehstärke betrifft ;-) Eine neue Brille gab es auch nicht, ich bleibe bei meinem lila Gestell.

Mehr Geld oder weniger?

Definitiv mehr, da ich das ganze Jahr über gearbeitet habe und teilweise auch mehr Stunden gemacht habe. Dazu kommt noch, dass die horrende Summe, die wir monatlich an die Kita gezahlt haben, seit Dezember wegfällt. Weiterhin (siehe unten) habe ich auch weniger ausgegeben, es bleibt daher auch mehr übrig.

Mehr ausgegeben oder weniger? 
Weniger :-) Bummeln gehen mit einem sehr aktiven Kleinkind ist wegen des ständigen Hinterherlaufens nicht nur für die Fitness gut, sondern auch fürs Portemonnaie. Denn zumindest ich komme nicht dazu, mir mal etwas genauer anzuschauen bzw. zu kaufen. Und in meiner knappen "kindfreien" Zeit mache ich lieber andere Dinge als Bummeln in Läden oder im Internet.


Der hirnrissigste Plan?
Hmm, nicht ganz so einfach, vielleicht die Haussuche? Bis jetzt sind wir nicht sehr weit gekommen, ausser dass wir wissen, was uns auf alle Fälle nicht gefällt (ist ja schliesslich auch wichtig). Und der Feststellung, dass wir bei den hiesigen Häuserpreisen doch erst im Lotto gewinnen müssten...

Die gefährlichste Unternehmung?

Ungeplant, aber definitiv, mein Treppensturz mit Salto gedreht, Landung auf dem Kopf, über die Schulter abgerollt und darauf folgendem Transport ins Krankenhaus. Witzig dabei war, dass ich noch nie so viele Männer im Schlafzimmer hatte - nämlich 4 Feuerwehrmänner, 1 Notarzt, 1 Sanitäter und meinen Mann. Kann ich aber nicht zur Nachahmung empfehlen. Tut sauweh und sind 6 Männer zuviel.
Die teuerste Anschaffung?

Schuhe? Handtasche? In 2014 habe ich wirklich nicht viel ausgegeben. Das teuerste war mein allererster Strafzettel in den Niederlanden, aber den zähle ich jetzt nicht als Anschaffung...


Das leckerste Essen?
Zuhause: selbstgemachte Donauwellen, Quiches in allen Variationen, Entenbrust mit asiatischem Gemüse (nicht von mir, aber von Freund F.), Rinderbraten (mein Schwager)

Restaurant: Spargel in Luxemburg, so ziemlich alle Torten in der Konditorei in meinem alten Heimatsort
Das beeindruckenste Buch? 
Uih, ich habe so einiges gelesen, das wird schwierig. Viel gelacht habe ich beim "Rosie Project" von Graeme C. Simsion.

Der ergreifendste Film? 
 
Gerade erst gesehen "Simple Simon" = "Im Weltraum gibt es keine Gefühle", die schwedische Einsendung für den Oscar 2010 Bester fremdsprachiger Film. Hat es leider nicht in die Endrunde geschafft. Ein sehenswerter Film, den ich nur durch puren Zufall gesehen habe - auf Schwedisch mit niederländischen Untertiteln, gute Kombi, oder?

Die beste CD?
Ich habe mir schon seit langem keine CD's mehr gekauft, aber rein musikmässig sind Coldplay, The Script und Racoon dieses Jahr meine Favoriten gewesen.

Das schönste Konzert?
Ich kann hier nur mit Vogelzwitschern oder Katzenkonzert dienen... Vogelzwitschern klingt eindeutig besser ;-)


Die meiste Zeit verbracht mit…?
Herrn Müller und dem Müllerchen, meistens wunderschön und nur ab und zu nervig

Die schönste Zeit verbracht mit…?

Absolut mit meinen beiden Männern. Und das Mädelswochenende war auch unschlagbar.
Vorherrschendes Gefühl 2014? 

Gemischte Gefühle, eher traurig und angespannt. Es sind einige liebe Menschen gestorben und Dinge passiert, die so nicht hätten sein müssen und mich sehr nachdenklich gemacht haben. 
2014 zum ersten Mal getan?
 

Aus verschiedenen Gründen durch einen Evakuierungsschlauch gerutscht. Keine Panik, das war freiwillig und nur zur Übung. Was mich betrifft, gibt es keinen Wiederholungsbedarf.

2014 nach langer Zeit wieder getan?

Mädelswochenende. Wunderschön, wir haben viel gelacht, geredet, gesehen, gelaufen, gegessen, getrunken, kurz, es war toll! Danke Mädels! Und auch vielen Dank an Freund F. (den Ehmann von G., der uns schnatternde Hühner ein ganzes Wochenende ertragen hat und sooo lecker bekocht hat)!


3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
  • den Treppensturz (wegen all der Folgen nicht nur für mich)
  • Sorgen ums Müllerchen (teilweise wirklich unnötig, aber es war ein ziemliches Getue um erst einmal die richtigen Ansprechpartner/Experten zu finden, das hätte schneller gehen können und wir hätten die vergeudete Zeit besser nutzen können)
  • Generve mit Besserwissern im allgemeinen
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?  
Muss ich passen, mir fällt nix ein.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? 

Schwierig schwierig, je nachdem, wen man fragt, denke ich.
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?  

Die Umarmung vom Müllerchen, als meine beiden Männer zu mir ins Krankenhaus kamen.
Wenn's ums Materielle geht, dann zweifelsohne der IPad. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Ding so oft verwendet werden würde - und das von der ganzen Familie (na gut, meistens vom Müllerchen und mir).


Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Gleich zweimal von Ärzten gehört dieses Jahr "alles in orde" = "alles in Ordnung", nach der Ohren-OP vom Müllerchen und bei mir im KH nach zig Untersuchungen. Die Erleichterung war beide Male riesengross.


Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 

Muss ich mal Herrn Müller fragen...
2014 war mit 1 Wort…?

Anstrengend.

Montag, 29. Dezember 2014

Hose fürs Müllerchen

Beim letzten Kleiderschrank Ausmisten fiel mir eine schwarze Hose in die Hände. Vor langer Zeit oft getragen, auch jetzt noch ein guter Stoff, aber vom Schnitt her doch nicht mehr modern, sprich, ich habe das gute Stück schon lange nicht mehr getragen.

Aber das Müllerchen braucht eine neue Hose, möglichst mit Gummizug in der Taille und ohne Reissverschluss, und gerade diese Version ist im Laden nicht so einfach zu finden.
Links der Rest der alten Hose, rechts die neue fürs Müllerchen

Also, nix wie ran an die alte Hose. Ich habe einen Schnitt aus der Ottobre 6/2014 genommen in Größe 104. Ist im nachhinein gesehen etwas gross ausgefallen, passt aber von der Weite (oder sollte ich besser Enge sagen, das Müllerchen ist eher Sorte schmaler Hering) prima und zwecks Länge der Hosenbeine, ja mei, er wächst da schon hinein. Hosenbeine kann man ja auch umkrempeln.
Taschenklappe

Futterstoff für die Taschen ist ein ziemlich alter Stoff, den ich mal für ein Kissen für meinen kleinen Neffen (der wird nächstes Jahr 18 haha) gekauft habe. Und damit das Müllerchen auch immer gleich sieht, was vorne und hinten ist, habe ich ein Label auf die Vorderseite des Bundes genäht.
Das fertige Stück
Das Müllerchen ist zufrieden, der Hosenschnitt wird also demnächst erneut verwendet, dann aber mit etwas kürzeren Hosenbeinen ;-)

Samstag, 27. Dezember 2014

33x 3 Glücksmomente - Fazit

Ich habe es nicht geschafft, jeden Tag zu berichten. Das könnte ich jetzt als Fehler oder gar Versagen werten, aber genau darum geht es ja gerade nicht. Ich wollte (und will) für mich die schönen Momente mehr achten und schätzen lernen.

Aufgefallen ist mir, dass es gerade die Momente mit Familie und Freunden sind, die für mich Glück bedeuten. Die kleinen Freuden des Alltags, bei denen ich aus Zeitgründen etc. oft nicht still gestanden bin. Das soll sich jetzt aber ändern. Ach, was schreibe ich da, das hat sich schon geändert. Langsam, aber sicher, habe ich begonnen, gerade diese kleinen Momente zu speichern und zu geniessen.

Damit möchte ich auch weitermachen, ob und in wenn ja, wie ich dies dokumentieren werde, weiss ich noch nicht, aber das kann ich ja jetzt so zwischen den Jahren in aller Ruhe mal überlegen.

33x 3 Glücksmomente Teil 33

Dieser Blogpost hat leider länger auf sich warten lassen als gedacht. Eine Woche vor Weihnachten hat uns die Grippe erwischt, glücklicherweise nicht alle auf einmal, aber es war schon heftig. Und das, obwohl wir dachten, dass wir Kita-erprobt wären gegen all die Viren/Bazillen/Bakterien, die kleine Kinder so gerne einschleppen ;-)

Hier also meine Aufzählung Teil 33 (die letzte in dieser Art, Fazit folgt später):
  • ein ruhiges, besinnliches Weihnachtsfest, nicht ganz so beabsichtigt, aber unerwartet stimmig und schön
  • das Lachen des Müllerchens beim Spielen mit seinen Geschenken (wir sind jetzt endgültig im Playmobil-Alter angekommen) und beim Sehen der Maulwurf-DVDs
  • Weihnachtsfeier mit Kollegen (leckeres Essen und noch bessere Gesellschaft, ich habe lange nicht so gelacht)

Samstag, 13. Dezember 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 32

Das mit dem täglich schreiben, ja, das hat sich leider nicht so verwirklichen lassen. Ich merke aber, dass ich immer mehr auf die positiven Dinge achte und die negativen nicht mehr so schwer nehme. Klar, es ist nie alles perfekt und einfach im Leben, manches lässt sich auch wirklich nicht ändern, doch schliesslich gehören die Höhen und Tiefen zum Leben (auch wenn ich es manchmal nicht wahrhaben will).

Also, die Glücksmomente heute so:
  • Kuscheln und auf dem Sofa Raufen mit dem Müllerchen
  • gemütlich über den Markt bummeln
  • im Gartencenter zusammen mit dem Müllerchen die Weihnachtslandschaft bewundern (sooo kitschig, dass es fast schon wieder schön ist)

Freitag, 12. Dezember 2014

Ausreden...

... vom Müllerchen ;-)

Mühlenmeisje: Müllerchen, hast du Lust, um mit mir zum Gartencenter zu fahren? Da gibt es gaaanz tolle Weihnachtsbäume.
(Weihnachtsbäume liebt das Müllerchen über alles und kann diese stundenlang bestaunen - was es mir ermöglicht, um mehr oder weniger in Ruhe Katzenstreu und dergleichen in den Einkaufswagen zu legen).
Müllerchen: Nee, zu kalt.
Das war am Donnerstag, zugegebenermassen ein kalter Tag.

Und dann heute, am Freitag:
Mühlenmeisje: Müllerchen, komm wir fahren zum Gartencenter!
Müllerchen:     Nee, zu nass!
Und wo er recht hat, hat er recht, denn hier ist stürmisches Herbstwetter angesagt und wir wären wahrscheinlich pitschnass geworden. Dann gehen wir eben morgen und dann wird nicht lang gefragt hihihi

Freitag, 5. Dezember 2014

Gehen oder bleiben?

Meine Stimmung passt eigentlich perfekt zum Wetter, der Dezember hat nämlich genauso grau und dunkel angefangen wie der November aufgehört hat. Glücksmomente gibt es - wenn auch spärlich, aber irgendwie verschwinden diese in dieser trüben Hochnebelsuppe und schaffen es nicht, meine Laune wirklich zu heben.

Dazu kommt noch, dass ich in das gefühlt allergrösste Loch des Expat-Blues gefallen bin, das es gibt. Nach beinahe 15 Jahren in den Niederlanden habe ich das Gefühl, dass ich hier irgendwie wieder total am Neuanfang bin und mich zurecht finden muss. So als hätte mich jemand im Ländermonopoly wieder zurück auf Los gesetzt, nur dass ich eben keine 2000,- Euro einziehen darf ;-)

Ich habe das Gefühl, dass ich einfach nach Hause will, und genau da liegt das Problem: Wo genau ist mein Zuhause? Niederlande? Nein, nun wirklich nicht. Nach fast 15 Jahren stelle ich fest, dass ich zwar die Sprache ziemlich gut spreche und mich einigermassen zurecht finden kann, aber viele Sachen wie z.B. alles was mit Schule zu tun hat, einfach nicht weiss. Klar, ich frage nach und mache mich z.B. im Internet schlau, aber das permanente Gefühl, dass ich gleich (aus Unwissenheit) den nächsten Fehler mache, ist einfach nur blöd.
Und Deutschland ist auch nicht mehr meine Heimat. Ich merke jedes Mal, wenn wir in D sind, dass mir vieles so fremd geworden ist. Auch wenn diese beiden Länder Nachbarländer sind, so gibt es doch himmelweite Unterschiede z.B. im Tagesgeschehen. Klar, ich lese verschiedene Zeitungen im Netz, aber das ist doch irgendwie nicht das Gleiche.
So hänge ich irgendwie in der Schwebe und als jemand, der es gewohnt ist, die Zügel in die Hand zu haben, ist dies eine schier unmögliche Situation.

Am leichtesten kann ich noch sagen, dass mein Zuhause bei Herrn Müller und dem Müllerchen ist. Aber, und jetzt kommt das grosse Aber, wir überlegen schon seit geraumer Zeit, ob wir nicht doch umziehen sollen. Unser jetziges Haus ist ein bisschen zu klein geworden für uns Drei (na gut, fünf, wenn man die Vierbeiner miteinrechnet), es passt aus einigen anderen Gründen nicht mehr so richtig.
Also die nächsten Überlegungen: Wieder ein Eckhaus, aber dann grösser? Welche Lage? Und in welchem Ort? Das Müllerchen geht zwar seit kurzem in die Schule, ist aber sehr anpassungsfähig und selbständig und hat keine Scheu sich auf neues einzulassen. Eine neue Schule sollte aus auch kein grösseres Hindernis sein.
Oder doch ein freistehendes Haus, was allerdings mit höheren Kosten verbunden ist? Können und wollen wir das wirklich? Was machen wir, wenn es beruflich zu Veränderungen kommt? Und und und, Fragen über Fragen. Alles nix, was mir momentan weiterhelfen würde oder vielleicht ein wenig Ruhe bringen würde.

Aufschreiben nimmt das Problem (oder gleich die Mehrzahl: die Probleme) nicht weg, hilft aber etwas. Tut mir leid, kein Glückspost für heute, aber vielleicht bietet das Wochenende ja mehr Glücksmomente oder wenigstens mal etwas Sonnenschein.

Freitag, 28. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 31

Beinahe hätte es hier ein "wegen Krankheit vorübergehend geschlossen" gegeben, aber es sieht so aus als würden das Müllerchen und ich doch noch verschont werden. Wäre ja auch zu doof, denn morgen kommt Sinterklaas zu Besuch und das wäre doch schade, wenn wir das nicht mitmachen könnten.

Und Glücksmomente gibt es auch:
  • der Strickpulli fürs Müllerchen ist fast fertig, ich muss nur noch den Kragen erneut abketten (war doch ein bisschen zu fest) und die Ärmel reinnähen, dann ist er fertig. Und das Beste ist, dass das Müllerchen schon ganz stolz sagt, dass das sein Pulli ist - hach, da freut Mami sich doch!
  • zum Nähen hats hier auch immer wieder gelangt, mal hier 10 min mal da ne halbe Stunde, und bis auf den Gummizug und 2 Knöpfe ist die Upcyclinghose fürs Müllerchen fast fertig.
    Ihr seht, es hapert bei mir oft an den letzten Arbeiten, da muss ich noch ein bisschen disziplinierter werden. Aber als ich das Schnittmuster für die Hose ausgeschnitten habe, war ich wohl ein bisschen sehr optimistisch... Ich habe Gr. 104 genommen und das Müllerchen ist zwar gewachsen, aber momentan ist er doch wirklich noch bei 98. Naja, macht nix, kann er reinwachsen. Und ich merke doch immer wieder, wie das Selbermachen mich entspannt.
  • eine Nachbarin kam gerade vorbei und hat dem Müllerchen ein Buch über Sinterklaas geschenkt. Das tollste war, dass sie es dem Müllerchen gleich vorgelesen hat und er sich riesig gefreut hat, am meisten noch eigentlich über die Zeit, die sie ihm so geschenkt hat. Und ich finde es schön, dass er vorlesen und Bücher mag

Donnerstag, 27. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 30

Pfffff, typisch graues Novemberwetter hier... Die Nachrichten allerortens sind auch nicht toll, ich denke, dass ich sehr froh sein werde, wenn ich das Jahr 2014 abschliessen kann. Herr Müller und ich haben schon beschlossen, dass wir wieder Feuerwerk kaufen werden und das Jahr 2014 gebührend verabschieden werden. Und bevor jemand meckert, nein, wir werden geben nicht allzu viel Geld dafür aus und nein, wir knallen nicht sinnlos Böller durch die Gegend. Es werden ein paar schöne Raketen werden und vielleicht noch Sonnenräder und Sternchenspeier, das wars. Und Geld für wohltätige Zwecke geben wir sowieso, basta.

Aber nun wieder zu den Glücksmomenten:
- Bewegung macht mich glücklich (radeln mit dem Müllerchen, auch wenn es nach Regen aussieht)
- Kuscheln mit dem Müllerchen (er ist momentan ziemlich erkältet und wieder sehr kuschelbedürftig geworden)
- gemütlich einen turbulenten Tag ausklingen lassen (auch wenn ich weiss, dass es genauso chaotisch am nächsten Tag wieder weitergehen wird, wir finden schon wieder einen neuen Rhythmus)

Dienstag, 25. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 29

Während Herr Müller und das Müllerchen das Bad unter Wasser setzen hier mal wieder meine Auflistung von heute:
  • Sonnenaufgang im Polder (durch den Morgennebel, der zwar für viel Stau gesorgt hat, aber auch eben für tolle Effekte, ein wunderschöner magischer Moment)
  • mit dem Müllerchen zusammen draussen Blätter fegen (wow, Mitte naja beinahe Ende November und noch so schönes sonniges Wetter)
  • mit dem Müllerchen zusammen ein Bild für seine kleine Freundin malen (kommt dann noch in einen Briefumschlag und morgen auf die Post)
Und aus gegebenem Anlass noch kurz was auf Niederländisch:
Beste collega N., ik weet eigenlijk helemaal niet of je mijn blog (regelmatig) volgt, maar in ieder geval: het is leuk om zo een geweldige collega te hebben! Zoiets moet tenslotte ook eens gezegd worden ;-)

Montag, 24. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 28 ...

... oder sollte ich vielleicht besser sagen, der tägliche Kampf gegen die Windmühlen sprich den Widrigkeiten des Alltags?

Momentan passiert einfach sooo viel im echten Leben, dass das virtuelle Leben einfach mal hinten anstehen muss. Wir müssen uns erst einmal an einen neuen Rhythmus gewöhnen, morgens haben wir immer noch entweder keine Zeit oder wiederum zuviel Zeit und nachmittags ist das Müllerchen so von der Schule überdreht, dass die Zeit auch für Herrn Müller und mich sehr hektisch wird. Aber kommt Zeit kommt Rat, ich habe auch schon von anderen Eltern gehört, dass sie einige Wochen benötigt haben, bis sich alles neu eingespielt hat. Der Übergang von Kinderkrippe zu Schule ist eben doch kein Klacks.

Nun ja, die Glücksmomente... Seitdem ich sehr bewusst darauf achte, stelle ich fest, dass die meisten Tage viel mehr Glücksmomente haben als ich immer dachte. Wahrscheinlich kommt das, weil ich einfach bewusster darauf achte und gerade die kleinen Dinge wieder schätzen lerne. Ich hoffe, dass dies in der Hektik der Sinterklaas- bzw. Weihnachtszeit nicht wieder verschwindet.

Die Glücksmomente heute so:
- das Müllerchen freut sich riesig als ich aus der Arbeit komme und es gibt eine dicke Urmarmung
- eine Stunde konzentriert basteln können (danke, Herr Müller)
- den neuen Hund der Nachbarn streicheln, Welpen sind schon echt niedlich (der guten Ordnung halber, es ist der Hund von Sohn und Schwiegertochter der Nachbarn, ist soz. ein Babysitterhund)

Donnerstag, 13. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 27

Neinnein, ich höre nicht auf, bevor ich nicht 33x Glücksmomente aufgeschrieben habe. Aber in den letzten Tagen war das echte Leben einfach wichtiger.
Herr Müller und ich haben einige Tiefs und glücklicherweise mehr Hochs erlebt, von dritter Stelle eine neue Sichtweise erhalten (oder eigentlich mehr eine Bestätigung, dass es so richtig ist, wie wir uns so einiges vorstellen), das Müllerchen hat die ersten Schultage gut hinter sich gebracht undundund.

Aus Gründen (nicht näher genannt) bin ich froh, dass fürs Müllerchen jetzt mit der Schule ein neuer Abschnitt beginnt und es ist schön, dass er so gerne dort hin geht. Ist doch auch immer spannend so eine ganz neue Umgebung.

Meine Glücksmomente der letzten Tage (oder eigentlich die Highlights der Glücksmomente):

- das Müllerchen erzählt ganz stolz von seinem Schulalltag
- Zeit zum Nähen (zwar nicht für mich, aber eine ge-upcyclte Hose fürs Müllerchen, immerhin)
- Radeln durchs immer noch schöne Herbstwetter

Freitag, 7. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 26

Und heute auch wieder nur ganz kurz....

- gefreut habe ich mich, als ich eine nervige Aufgabe gut zu Ende gebracht habe
- nach Aufräumen/Putzen/Staubsaugen gemütlich auf dem Sofa "Hoe heurt het eigenlijk" angucken und mich köstlich amüsieren
- mit Herrn Müller und dem Müllerchen zusammen Bücher anschauen

Donnerstag, 6. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 25

Irgendwie will der heutige Tag einfach nicht sonnig werden, alles grau in grau, typisches Novemberwetter eben.Nur leider schlägt sich das auch auf meine Laune nieder, hmm, nicht wirklich gut.

Das Wetter kann ich nicht ändern (ist ja auch gut so), aber meine Laune schon. Hier die Glücksmomente von heute:

- zwei schnurrende Katzen, die sich ihre Streicheleinheiten holen
- mit dem Müllerchen den Vollmond bewundern
-zu dritt Pfannkuchen backen (logistische Herausforderung in unserer Küche, aber wir hatten jede Menge Spass)

N wie Nähsachen

Also, so ganz ursprünglich habe ich diesen Blog begonnen, um mich zum Aufräumen und Organisieren zu motivieren und zum Durchhalten zu bringen.

Lange Zeit hat sich nicht so viel getan. Ich habe zwar immer wieder Dinge in Angriff genommen (und sogar fertig gebracht), bin aber bei meiner Liste nicht so recht weiter gekommen. Aber seit der letzten Woche ist hier Bewegung rein gekommen, jawollja!

Ich habe tütenweise Stoffe und Wolle durchgesehen, UFO's aus dem Jahr 1998 entsorgt, Stoffe sortiert in Verwertung für Haushalt/Müllerchen/Mühlenmeisje, entdeckt, dass ich mehr als genug Füllwatte habe, undundund. Alles in allem äusserst lehrreich. Ich wusste ja, dass ich viel habe, aber sooo viel?!

Glücklicherweise habe ich jetzt einen guten Überblick und vor allem kann ich jetzt alles gleich wiederfinden und muss nicht erst Stunden nach Dingen suchen. Die Stoffe sind jetzt katzensicher in 4 grossen und 2 kleineren Plastikboxen sortiert, Wolle in 2 Boxen. Knöpfe und Garne sind in 2 Plastiksortierboxen jeweils farblich sortiert (haha, ich bin doch ein kleines bisschen neurotisch, oder?) und das Nähmaschinenzubehör ist geordnet in der entsprechenden Schublade der Nähmaschine. Die Anleitung zur Nähmaschine ist auch griffbereit bei der Maschine.
Nur für Reissverschlüsse, Bänder und Gummibänder brauche ich noch eine bessere Lösung. Die Ikeabox ist ok, aber nicht ideal. Eine erste Runde im Netz hat noch keine Superlösung ergeben. Falls jemand einen Tipp hat, gerne, nur her damit. Ansonsten suche ich einfach mal weiter. Eine bessere Entschuldigung um im WWW herumzuhängen gibt es nicht, oder ;-)

33x 3 Glücksmomente Teil 24

Uihh, mein Tag bräuchte mal wieder 48 h und ich glaube, selbst dann könnte ich noch nicht alles erledigen, was auf meiner Liste steht.

Daher mal ganz schnell meine Glücksmomente von gestern:

- ein unerwartetes Lob (hat mich sehr froh gemacht)
- das Müllerchen, das so tolle Fortschritte mit dem Reden macht
- Radeln durchs Herbstwetter (obwohl ich mal Stulpen stricken sollte, das ist doch kalt so an den Händen...)

Dienstag, 4. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 23

Hmmm, heute wieder eher so ein Tag, an dem das Zuziehen der Tür zum Kinderzimmer abends Glücksgefühle auslöst... Man sollte meinen, dass Schulbeginn und Eingewöhnen das Müllerchen sehr fordern würden, nix davon, er hat nur noch mehr Energie. Und ich bin mir sicher, dass die ihm dort keinen Energiedrink verpassen;-)

Also, so ganz ohne Glücksmomente war der heutige Tag natürlich auch nicht.
- beim Nähsachen sortieren bin ich schon sehr weit gekommen. Jetzt fehlen nur noch die ganzen Accessoires wie Knöpfe etc. und dafür muss ich mir noch eine Aufbewahrungslösung einfallen lassen.
- Radeln im Herbstwetter (ist zwar schon ganz schön kalt, aber der Radweg ist entlang einer Allee und das Herbstlaub leuchtet wirklich toll)
- mit einer befreundeten Mutter whatsappen und die besten Details der ersten Schultage der jeweiligen Kinder bequatschen (die gehen auf verschiedene Schulen und das allein gibt schon genügend Gesprächsstoff)

Montag, 3. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 22

Heute habe ich das Gefühl, dass alles irgendwie nicht synchron ist, anders läuft als sonst, ich nicht so wirklich meinen Rhythmus finden kann, keine Ahnung. Ob der Herbstwind hier was herumgewirbelt hat? Oder weil das Müllerchen heute seinen allerersten Tag in der Schule hatte (ein paar Stunden zum Eingewöhnen) und so der Montag doch anders anfing? Hmmm. Mal sehen, ob ich mich heute noch ein bisschen zurecht finde ;-)

Glücklich gemacht hat mich so bis jetzt
- ein fröhliches Müllerchen, das heute mittag garnicht nach Hause wollte (ist ja ein gutes Zeichen, nicht?)
- ein langes Telefonat mit meiner Schwester
- und nicht zu vergessen, die Freude vom Müllerchen über seine Schultüte (das Phänomen ist hier in NL relativ unbekannt) - meine Schwester hat wirklich eine tolle Schultüte gebastelt, nochmals vielen lieben Dank!

Sonntag, 2. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 21

- Sonne, Sonne, Sonne und das Anfang November!
- Radeln mit Herrn Müller und dem Müllerchen (auch wenn mein Mamafahrrad nicht so gaaanz so bequem ist)
- gefreut habe ich mich auch, als ich meinen inneren Schweinehund besiegt habe und angefangen habe, meine Nähsachen zu sortieren. Wird eine längere Sache, aber da ich dieses Wochenende sogar meine Shirts mal durchgesehen und sortiert habe, bin ich sehr stolz auf mich. (jetzt muss ich nur noch 2 grosse Waschkörbe voll Altkleidung wegbringen, dann ist es hier schon wieder viel leerer geworden)

Samstag, 1. November 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 20

... und vielleicht sollte ich Teil 21 gleich mit dran kleben? Hier geht es einfach rund, aber schön rund, und  das ist ja die Hauptsache, oder?

Glücklich gemacht hat mich
- Verstecken spielen mit dem Müllerchen, einfach zu niedlich
- das tolle Herbstwetter (heute 20 Grad und strahlender Sonnenschein)
- mal wieder einen Task fertig gekriegt zu haben (joh, ich weiss, ich habe da noch so eine ABC-Liste...)
- hinter der Nähmaschine sitzen (auch wenn es "nur" Hosenflicken waren)
- morgens gemütlich zu dritt im Bett kuscheln und Quatsch machen

Donnerstag, 30. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 19

Und jetzt wieder ganz schnell meine Liste für heute (so bisher gesehen):

- eine unerwartete liebe E-Mail, hat mich sehr gefreut
- gemütlich bummeln mit Herrn Müller und nebenbei noch das tolle Herbstwetter geniessen
- ganz spontan Chinesisch essen und sogar das Müllerchen mampfte begeistert Nasi und Kroepoek

Gerade sind Herr Müller und das Müllerchen im Bad zugange. Eigentlich soll das Müllerchen geduscht werden, ich bin mir nur nicht so sicher, ob nicht auch Herr Müller so einiges an Wasser abbekommt. Aber das viele Gelächter aus dem Bad stimmt mich auch sehr fröhlich und glücklich!

Gebrauchte Geschenke?

Das Thema Geschenke ist ja immer so eine Sache.
Ich selbst freue mich immer über selbstgemachte Geschenke, egal was es ist, der/die Schenkende hat sich die Zeit genommen und etwas für mich hergestellt.
Selbst verschenke ich auch manchmal Selbstgemachtes, meistens aber nur innerhalb meiner Familie. Meine Eltern freuen sich immer über selbstgestrickte Socken, Herr Müller auch und das Müllerchen tobt fröhlich auf den Jeanskissen herum.
Ansonsten halte ich mich eigentlich immer zurück. Warum, kann ich noch nicht einmal sagen, denn - auch wenn ich es selbst sage - ich kann sehr gut stricken und nähen. Leider habe ich keine Overlock, T-Shirts und Sweatshirts fürs Müllerchen sehen nicht ganz so profimässig aus. Bis jetzt hat das aber niemand moniert (oder sich schlicht und einfach nicht getraut haha).

Aber komme ich mal zum eigentlichen Grund für diesen Post: Das Müllerchen hat demnächst Geburtstag (äusserst praktisch, so kurz vor Sinterklaas und Weihnachten...) und meiner Meinung nach hat unser Sohn schon viel zuviel.
Er spielt am liebsten mit Lego Duplo und seiner Holzeisenbahn oder draussen im Sandkasten, notfalls - oder mit voller Absicht - auch im Matsch. Ob die Sachen funkelniegelnagelneu sind oder schon gebraucht, das macht ihm nix aus. Und ehrlich gesagt, nach kurzer Zeit sehen auch ladenneue Spielzeugautos ein wenig ramponiert aus. Das macht alles nichts, denn er hat Spass und für etwaige Geschwister wird hier nichts aufgehoben, die werden nämlich nicht kommen ;-)

Freunde haben letztens gefragt, ob wir ein Problem hätten, wenn sie dem Müllerchen den alten sprich gebrauchten Papierrollenhalter ihrer Enkelkinder zum Geburtstag schenken würden. Sie wollten ursprünglich einen neuen kaufen, aber es gibt das bestimmte Exemplar nicht mehr im Handel. Ich kenne diesen Halter, er ist wirklich praktisch und vorallem sehr stabil. Meine Meinung war daher deutlich "super Idee, wunderbar, genau das was das Müllerchen braucht". Schliesslich bin ich ja auch grosser Fan von Re- und Upcycling, das verpflichtet doch, oder?

Unsere Freunde waren sehr erleichtert, denn sie haben wohl schon andere Erfahrungen innerhalb ihres Familien-/Bekanntenkreises gemacht. Aber was ist daran so schlimm, wenn gut erhaltenes weitergegeben wird? Nur weil es ein sozusagen echtes Geschenk zu Geburtstag/Weihnachten/Ostern/wasweissich ist und nicht einfach so zwischendurch gegeben wird? Weil es Spielzeug ist? Wenn ich in ein Auktionshaus gehe, dann sind da so viele "alte" und "gebrauchte" Sachen, für die teilweise ernorm viel Geld gezahlt wird. Ist das der Unterschied? Dass es wichtig ist, um was es sich handelt?

Hmmm, ich bin mir da noch nicht so ganz schlüssig, da kommt bestimmt noch ein Blogpost dazu. Jedenfalls sind Herr Müller und ich uns einig, dass gut erhaltene, gebrauchte Dinge, die wir wiederum auch wirklich brauchen und verwenden werden, in unserem Haus einen guten Platz finden werden. Und daher auch im Kinderzimmer vom Müllerchen.

33x 3 Glücksmomente Teil 18

Tja, aus verschiedenen Gründen kam ich gestern leider wieder nicht zum Posten, aber dafür ist der Korb unter der Bügelwäsche wieder so ein bisschen zu erahnen... Der Haushalt ruht nicht still und da ich gestern so richtig in Fahrt war habe ich losgelegt, bis Herr Müller sehr deutlich mit dem Zaunpfahl = Gute-Nacht-Tee gewunken hat und so mein Tag doch auch ein Ende hatte.

- gute Musik beim Autofahren
- das Müllerchen, das so tolle Fortschritte mit dem Reden macht
- Milka-Schokolade (muss man nicht begründen, oder?)

Dienstag, 28. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 17

Und es ist Halbzeit :-)
Ich merke doch so langsam, dass ich immer mehr auf die positiven Momente im Alltag achte, und so war es ja auch gedacht.

Die Liste fuer heute:
- drei Kleinkinder, die fuer doch sicherlich 15 min begeistert basteln und mit Feuereifer bei der Sache sind
- gemütlich bummeln
- lachen mit dem kleinen Maulwurf (hab heute beim Bummeln auch ein Buch vom Maulwurf fuers Muellerchen gefunden)

Montag, 27. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 16

- die ersten Schokoladenkruidnoten der Saison
- freundliche Leute im Supermarkt
- rumtollen mit dem Muellerchen

Sonntag, 26. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 15

Jungejunge, das Leben vergeht hier wieder einmal superschnell! Da wollte ich gestern nachmittag in aller Ruhe bloggen, aber hatten wir spontan mit Freunden abgesprochen, dass sie zum Abendessen kommen. Also, wieder nix mit rechtzeitig einen Blogpost schreiben...

Aber dafür war es umso schöner und gemütlicher, mein Glücksgefühlvorrat ist definitiv angefüllt ;-)

Hier die Liste einfach für heute und gestern zusammen:
- zusammen mit Herrn Müller und dem Müllerchen durch die Stadt laufen und dann bei Eis und Patat die Herbstsonne geniessen
- Bilder malen mit dem Müllerchen
- Essen mit Freunden und wieder ganz tollen Gesprächen, ich bin froh, dass wir solche tollen Nachbarn/Freunde haben!
- ganz unverhofft 1 Stunde "frei" haben und dann in Ruhe Fotos machen von Sachen, die verkauft werden sollen, diese dann sogar gleich aufs Internet setzen können ohne dass das Müllerchen "mein Laptop" kreischt
- die Stunde Extraschlaf (Zeitumstellung sei Dank) geniessen, auch das Müllerchen hat prima mitgemacht
- beim Terrasse fegen die Herbstluft schnuppern (und das kleine bisschen Sonne geniessen).

Freitag, 24. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 14

Uff, ich hänge hinterher, aber aus verschiedenen Gründen (alles positive) ist das halt mal nicht anders. Manchmal muss man/frau auch 5 grade sein lassen ;-)

- Arbeit hat Spass gemacht, auch wenn es hektisch und anstrengend war, aber für mich eben die Bestätigung, dass ich "es" noch kann
- Müllerchen redet unheimlich viel (irgendwann kommt bestimmt der Moment, dass ich denke "Mann, was war das entspannend, als er noch nicht geredet hat")
- gemütlich nach dem Abendessen mit Herrn Müller reden und den Tag bequatschen

So, und jetzt bringen wir zusammen das Müllerchen ins Bett und gucken danach eine aufgenommene Folge "Mord mit Aussicht", denn Herr Müller hatte am Dienstag doch tatsächlich im Land des Weihnachtsmanns kein ARD...

Mittwoch, 22. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 13

Und dieser Tag war entschieden besser als der gestrige - zum Glueck!

- dem Muellerchen zusehen, wie er seine Kitafreundin begruesst
- tolles Herbstwetter
- kuscheln mit dem Muellerchen

33x 3 Glücksmomente Teil 12

Gestern abend hat mir leider der erste Sturm der Saison (und auch unser Kabelprovider grrrrr) einen Strich durch die Rechnung gemacht... Nix mit Internet

Aber gestern abend war ich auch nicht mehr besonders gut gelaunt und die glücklichen Momente des Tages irgendwie sehr weit weg. Als glücklichsten Moment des Tages hätte ich wahrscheinlich den Moment gewählt, in dem ich die Tür zu Müllerchens Zimmer hinter mir zugezogen habe und es endlich ruhig war.

Jetzt am nächsten Tag, mit viel Abstand zu gestern, kann ich nur sagen, dass es ein anstrengender Tag war. Den ganzen Tag wetterbedingt ans Haus gebunden, ein lebhafter kleiner Kerl, 2 Katzen, die uuunbedingt nach draussen wollen, aber nicht dürfen, irgendwann hat man auch keine Lust mehr auf Kinderprogramm, das Essen wollte nicht so recht schmecken undundund.

Aber wenn ich so drüber nachdenke, dann fallen mir doch schöne Momente ein:

- SMS von Herrn Müller, das er gut angekommen ist
- im Bett Buch angucken mit dem Müllerchen
- Mord mit Aussicht gucken (immer wieder witzig)

Naja, wenn gestern nicht berauschend war, dann kann es heute nur besser werden, oder?

Montag, 20. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 11

Und auch heute wieder ganz kurz:

- ich habe ein schwieriges Gespräch gut hinter mich gebracht und zwar auf die Art und Weise, die ich wollte
- zusammen mit dem Müllerchen puzzeln
- Sonnenschein und dann gemütlich zur Drogerie spazieren und schöne Sachen kaufen (naja, einige notwendige tägliche Dingen waren auch dabei...)

Sonntag, 19. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 10

Und auch jetzt wieder ganz schnell, denn das Müllerchen ist gerade unter der Dusche und Herr Müller wird von ihm nass gespritzt ;-)

- mit dem Müllerchen auf dem Sofa kuscheln und Sendung mit der Maus angucken
- die letzten Sonnenstrahlen an diesem windigen Sonntag einfangen
- etwas erledigt zu haben, was schon seit Jahren (ehhh fast einem Jahrzehnt) auf meiner Aufgabenliste stand

Und der Pulli fürs Müllerchen ist fast fertig, jetzt geht es ans Zusammennähen und Kragen stricken.

Samstag, 18. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 9

Und auch heute wieder ganz kurz, denn meine Anwesenheit wird beim Gute Nacht Geschichten Vorlesen verlangt...

- verwöhnen lassen beim Friseur
- gemütlich draussen im Garten sitzen und Kaffee trinken (Mitte Oktober und mehr als 20 Grad!)
- ein toller Sonnenuntergang

Freitag, 17. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 8

Heute mal ganz kurz, weil es sich auf dem Tablet so doof schreibt...

- das Muellerchen und seine Kigafreundin beim Spielen beobachten - wirklich niedlich die beiden
- leckere selbstgemachte Pizza
- bei einem Glas Whiskey zusammen mit Herrn Mueller den Tag Revue passieren lassen

Donnerstag, 16. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 7

Und jetzt ganz schnell bevor das Internet wieder abstürzt meine Liste für heute:

- Tee trinken und die Sonne geniessen (Strandkorb sei Dank)
- das neue Flow Magazine ist da
- eine super Idee für Müllerchens Geburtstag (weiteres folgt)

33x 3 Glücksmomente Teil 6

Eigentlich hätte dieser Blogeintrag ja gestern veröffentlicht werden sollen, aber da habe ich leider die Rechnung ohne unseren Internetprovider gemacht. Da gab es nämlich ziemliche Störungen und da wir Internet, TV und Telefon von einem Anbieter haben, blieb auch der Fernseher aus und das Telefon still.

Schon eine seltsame Situation, so ganz altmodisch - glücklicherweise funktionierte die Elektrizität, sonst wäre es schon ein bisschen zu sehr 1900 gewesen.

Glück gestern ist/war
- ein Kater, dem es jetzt endgültig besser geht (auch wenn der Tierarzt Mist gebaut hat - aber das ist ein ganz anderes Thema)
- eine Schokoüberraschung im Läusesack meines Sohnes (vielen lieben Dank nochmals, liebe D., Tony's Chocolonely Pecan ist superlecker!)
- mal wieder mit Herrn Müller so richtig Zeit zum Reden zu haben (dank ICT-Ausfall hihi), aber auch sonst bleibt im hektischen Alltag leider nicht soviel Zeit übrig

Na, denn, mal gucken, was heute noch so passiert...

Dienstag, 14. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 5

Heute nur ganz kurz, war ein ereignisreicher Tag hier in der Mühle... Glücklich gemacht haben mich heute

- eine liebe Nachbarin, die spontan babysitten kommt, damit ich mit der Katze zum Tierarzt fahren konnte
- aufmunternde Whatsapps einer Freundin, die den trüben Tag sprichwörtlich erhellt haben
- ein Kater, dem es jetzt wieder besser geht und der viel Köpfchen gibt

Und zum Schluss mal wieder eine Mühle ;-)


Montag, 13. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 4

Hmmm, das wird heute etwas schwierig, denn bis jetzt (16:08) gab es nun wirklich keine Momente, die ich irgendwie als Glücksmomente definieren könnte.
Der Arbeitstag war durchwegs ok, keinerlei Besonderheiten, Herr Müller arbeitet heute zuhause (ist ja schliesslich Papa-Tag), hat aber viel zu tun und ist mehr am Telefon als überhaupt irgendwie anwesend. Das Müllerchen hat einen ausgesprochenen Nein-Tag (nein, ich will keine Hose anziehen, nein, ich will kein Wurstbrot, neinneinnein...) und zu allem Überfluss hat unser Kater auch noch beschlossen, sich den Abszess von letzter Woche, der eigentlich bis jetzt gut verheilt ist, doch wieder aufzukratzen und dann mal gleich noch irgendwie Erde hinein zu kriegen. Also dann gleich nochmal zum Tierarzt mit ihm. Aaaarrrrggghhh!

Aber der heutige Tag hat ja noch ein paar Stunden, es kann ja noch alles besser werden und ich will ja schliesslich auch versuchen, mir die Glücksmomente bewusst zu machen.

Update 19:24:
Der Tag ist noch nicht besser geworden, der kranke Kater motzt, weil er nicht in den Garten darf (haha, dann kriege ich den ja morgen überhaupt nicht mehr eingefangen, dann soll er nämlich wieder zum Tierarzt und wird die Wunde desinfiziert). Das Müllerchen macht fleissig weiter mit der Nein-Phase, aber gut, wenigstens hat er noch etwas gegessen (Pizza mit viel Ketchup, echt lecker - nicht), und vielleicht sollte ich als Highlight des Tages nehmen, dass jetzt endlich etwas Ruhe eingekehrt ist, nachdem das Müllerchen geduscht und eingecremt wurde und jetzt zumindest schon mal auf dem Bett sitzt und nicht mehr "Nein" kreischt...
Das wird noch richtig Arbeit werden, um Glücksmomente zu finden, hihi, wenigstens hat mein Galgenhumor mich noch nicht verlassen.

Update 21:55:

- Schokolade
- die himmlische Ruhe im Kinderzimmer ( morgen wirds bestimmt besser ...)
- Mit Herrn Mueller zusammen Kochprogramme gucken und alles (restlos alles) kommentieren, kringelig lachen leicht gemacht

So, das wars fuer heute.


Sonntag, 12. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 3

Am heutigen, übrigens sehr sonnigen, Sonntag fällt es mir natürlich leicht, die Liste mit meinen Glücksmomenten zu schreiben ;-)

- gleich am Morgen in aller Ruhe 2 Folgen meiner Lieblingsserie auf dem Tablet schauen zu können
- das Müllerchen geht von sich aus zur Toilette (juchuh, das Potty-Training scheint zu wirken)
- gemütlich Kaffee trinken mit Herrn Müller und die übrig gebliebenen leckeren Windbeutel, die unser Besuch gestern mitgebracht hat, naschen

Samstag, 11. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 2

Und die Liste von heute:

- Besuch von 2 ganz lieben Menschen und schönen Gesprächen
- einen Strauss rosa Rosen, die es im Supermarkt als Geschenk gab
- leckeres Essen und ein gutes Glas Rotwein

Freitag, 10. Oktober 2014

33x 3 Glücksmomente Teil 1

Na, dann mal los, so kurz vor knapp heute... Gefreut habe ich mich heute ueber

- eine Nachricht einer lieben Kollegin
- die (wahrscheinlich) letzte Rose im Garten
- das Muellerchen, das uns eine ganz lange Geschichte erzaehlt hat


33x 3 Glücksmomente

Eigentlich will ich ja gerne oft und viel schreiben, aber die Realität sieht leider anders aus. Familie, Arbeit, das tägliche Leben haben mich fest im Griff und lief es hier mit diversen Arztterminen und anderem nicht wirklich rund.

Dazu kommt noch, dass der Herbst hier definitiv Einzug gehalten hat. Wolken, Regen, Sonne wechseln sich ab und leider überwiegt der graue Himmel.

Um hier nicht allzuviel Trübsal zu blasen habe ich mir mal für die nächsten 33 Tage eine Aufgabe gestellt: Jeden Tag 3 Glücksmomente aufschreiben.
Ich neige dazu, mehr an die schlechten, negativen Augenblicke zurückzudenken, obwohl es jeden Tag so viele schöne Momente und Erfahrungen gibt.

Mal sehen, ob es mir gelingt, diese Herausforderung zu schaffen, drückt mir die Daumen, danke schon mal.

PS: Der Pulli fürs Müllerchen ist hoffentlich bald fertig, ich bin schon beim zweiten Ärmel. Bild folgt

Dienstag, 16. September 2014

Kindermund

Wir sind gerade dabei, das Müllerchen zum auf die Toilette bzw. den Topf gehen zu bringen. Klappt an sich schon ganz gut (toitoitoi), nur das mit dem grossen Geschäft ist noch so eine Sache.

Vor ein paar Tagen hatte das Müllerchen mit Durchfall zu kämpfen, ich dann entsprechend mit viiiieeel Kleidung zum Waschen, aber am Ende des Tages gab es auf meine Frage, ob er noch mal gross aufs Töpfchen möchte, folgende Antwort: "Nee, poep is op!" - auf Deutsch soviel wie "nee, K***e ist alle!"
Ehhh, das habe ich dann auch mal für die darauffolgende Nacht gehofft ;-)

Sonntag, 14. September 2014

Blumenkette

Die beste Freundin vom Müllerchen wird erneut operiert. Glücklicherweise kein grosser Eingriff, aber trotzdem unter Vollnarkose und allem Drumherum.

Das Müllerchen wollte ihr Blumen schenken und so kam ich auf die Idee, eine Blumenkette zu häkeln (echte Blumen für eine Dreijährige erschien mir nicht so wirklich eine gute Idee...). Kurze Suche im Netz und ich kam viavia auf diese Anleitung.

Diverse Wollreste zusammengesucht, angefangen und 4 Stunden später das Resultat:


Neihein, ich häkele nicht soooo langsam, aber wenn ich gleichzeitig aufs Müllerchen aufpasse, Bücher vorlese, Haushalt mache etc. pp. dann dauert es halt etwas länger ;-)
Leider ist die Qualität des Fotos nicht die beste, denn irgendwie kommt das Ding mit Dämmerlicht nicht so recht klar und ich habe noch nicht verstanden, wie ich den Blitz individuell einstellen kann.

Und bevor jetzt alle schreien von wegen Mädchen und rosa Zeugs und so, Müllerchens Freundin tobt gerne mit ihm durch den Garten (hatten wir erst gestern wieder haha) und ist eins der wildesten Kinder auf dem Spielplatz. Gleichzeitig spielt sie auch gerne Waldfee oder Prinzessin und das Müllerchen ist dann mit Begeisterung ein Schmetterling. Letztens hat er die Schmetterlingsflügel nicht mehr abnehmen wollen und wollte damit sogar schlafen gehen...

Dienstag, 9. September 2014

Auf den Nadeln...

... ist hier ein "visserstrui" fürs Müllerchen, schliesslich wohnen wir gleich in der Nähe eines solchen traditionellen Fischerortes.

Das Muster gehört allerdings zu Texel, aber das wird mir hoffentlich verziehen ;-) Wir haben auf Texel schon so einige Familienurlaube verbracht und viele schöne Erinnerungen an die Zeit dort (auch einige nicht so tolle, wie z.B. das Müllerchen mit geplatztem Trommelfell...).

Bis jetzt findet das Müllerchen es toll, dass Mama da was macht für ihn und glücklicherweise lässt er das Strickzeug weitestgehend in Ruhe - etwas, was unsere vierbeinigen Familienmitglieder leider nicht tun!

So, jetzt gehe ich noch eine Runde bügeln und dann wieder stricken.

PS: Eigentlich wollte ich ja wieder beim WMDEDGT von Frau Brüllen mitmachen, aber dieses Mal wäre da nicht soviel zu schreiben gewesen. Gleich nachdem ich gegen 15 Uhr nach Hause kam, bin ich ins Bett gekippt, denn mein Kopf machte so überhaupt nicht mehr mit.

Donnerstag, 28. August 2014

Rätsel der Woche

Donnerstag ist Müllabfuhrtag und als ich heute Mittag die Restmülltonne wieder zu den anderen beiden (Papier und Grünabfall werden separat eingesammelt) stellen wollte, sah ich, dass dort schon wieder Blätter lagen. Diese kommen meistens von der Hecke der Nachbarin, ist aber nicht weiter tragisch, denn hey, das ist Natur ;-)

Aber ich hab doch erst vorgestern gefegt, menno, fängt der Herbst jetzt schon an?!? Oder hab ich nicht richtig gefegt? Das wäre jetzt noch blöder, denn die Blätter waren wirklich nicht zu übersehen.

Kurzes Gespräch über den Gartenzaun hinweg ergab, dass auch der Tag der Nachbarin nicht gerade der berauschendste war (der meine war irgendwie einfach komisch, aber es gibt halt so Tage) und sie aus lauter Frust mal wieder ihre Hecke gestutzt hat. Tja, und dabei sind eben die Blätter bei uns in den Garten gefallen. Es tat ihr auch noch sehr leid, dass die jetzt bei uns liegen, aber macht nix, ich werf die ja gerne in die Biotonne. Heisst nämlich, dass mein Gedächtnis mich nicht im Stich gelassen hat und gerade das ist nach meinem Unfall immer noch so ein heikler Punkt.

Puh, manche Lösungen sind so einfach, da muss man erst einmal draufkommen...

Sonntag, 24. August 2014

Upcycling im Garten

Nicht nur im Haus, sondern auch im Garten kann natürlich ge-upcyclet werden (die Schreibweise sieht wirklich komisch aus, aber ge-upcycelt sieht noch seltsamer aus...).

Unser eigener Garten ist nicht gross, eher eine grosse Terrasse als ein Garten. Liegt aber auch daran, dass die Grundstückspreise hier in NL so gigantisch hoch sind.

Aber dafür hat meine Schwester in D einen tollen grossen Garten mit viel Platz für Obst, Gemüse und Blumen. Beim letzten Besuch haben wir ein Bohnenzelt entdeckt, gebaut aus einer uralten Wäschespinne, die ansonsten zum Sperrmüll gekommen wäre. Das Müllerchen war mehr als glücklich mit dem Bohnenzelt, da konnte man sich nämlich auch gut verstecken, und ich finde die Idee einfach genial. Hier also die Bilder:


Wäschespinne im Boden fest gemacht, ein paar Stangen (Holz, Bambus, Metall) mit Bindfaden festgemacht, Bohnen gesät und dann warten ;-)

Dienstag, 19. August 2014

Erkenntnisse vom Heimaturlaub

Die letzten Tage haben wir in meiner alten Heimat (naja, auch ein bißchen von Herrn Müller) verbracht, wir waren auf Familienbesuch.

Eine schöne Zeit mit leckerem Essen und Trinken, es geht nix über bayrisches Bier und fränkischen Wein, Familie, Freunden und guten Gesprächen, Biergarten und im Garten rumtoben (zumindest was das Müllerchen betrifft) und und und. Wir haben die Tage jedenfalls so richtig ausgekostet.

Ja, das Müllerchen wird doch heimlich still und leise größer und auf einmal passt das Kinderreisebett nicht mehr. Und noch schlimmer, die Babydecke ist zu klein. Himmel, wann ist das passiert? Er war doch gerade noch ein ganz Kleiner und jetzt ist die innig geliebte Tierdecke zu kurz und zu schmal. Ein großes Handtuch hat uns auf die Schnelle gute Dienste geleistet, aber ich muss mir da doch mal was überlegen. Eine erste Idee habe ich schon. Morgen, wenn ich ein bißchen Zeit habe, werde ich mal sehen, ob sich die Idee auch wirklich so umsetzen läßt. Für heute ist es etwas spät, ich muß nämlich noch Wäsche zusammenlegen...

Dienstag, 12. August 2014

Manchmal muss man einfach nett zu sich selbst sein...

... genau dann, wenn das Leben mal wieder nicht so rund läuft, der Wind bläst wie blöd und es dazu nog regnet, das Müllerchen mit sehr verdreckter Hose (innen und außen, wir üben das noch mit dem auf-die-Toilette-gehen) aus der Kita kommt, ich eine tolle Position angeboten bekomme, der Headhunter aber (mal wieder) übersehen hat, dass ich nicht an 5 Tagen arbeiten kann...

Ja, dann pfeif ich auf so gesundes Essen wie Reis mit Lauch, Brokkoli und Tofu, dann müssen Pfannkuchen her! Richtiges Soulfood, zumindest für den Mühlenhaushalt.

Ging schnell, ich hatte sogar alles Notwendige im Haus (ansonsten auch nicht tragisch, Supermarkt ist um 3 Ecken) und während Herr Müller sich um das Müllerchen gekümmert hat, habe ich mal die Waschmaschine angeschmissen und Pfannkuchen gebacken. Mit Stroop und Puderzucker sowie Marmelade, hmmmm! Lecker! Muss ich noch erwähnen, dass eine himmlische Ruhe herrschte am Esstisch?

Ja, und nachdem das Müllerchen ins Bett gekrochen ist und das Wohnzimmer wieder aufgeräumt war (wir sehen das Spielzeugchaos als Versuch des Müllerchens, seine Eltern beweglich und fit zu halten), mit nem Tee vor mir, Herr Müller neben mir auf dem Sofa und einer Katze auf dem Schoss, ja, dann sah das Leben schon wieder viiieeel besser aus.

Das Wetter kann ich nicht ändern, wir haben dieses Jahr einfach viel Wind. Ob es jetzt mehr Wind als früher ist, keine Ahnung. Müßte ich mal beim KNMI nachsehen. Potty-Training (auf gut Deutsch Trocken werden) klappt eigentlich immer besser, das Müllerchen ist einfach immer so ins Spiel vertieft. Dann mal eben aufzustehen um zum Klo zu gehen, naja, das muss er halt noch lernen (und wir Eltern viel Geduld haben örghs). Und meine/unsere Arbeitssituation, hmmm, Herr Müller und ich hatten eigentlich auch nie gedacht, dass wir mal das klassische Modell von Papa Vollzeit/Mama Teilzeit haben werden. Jedoch ist genau dieses für uns zum jetzigen Zeitpunkt am besten. Und wer weiss, wie es in einem Jahr aussieht? Dann kann es nämlich gut sein, dass die Rollen umgedreht sind und ich Hauptverdiener. Es ist schön zu wissen, dass Herr Müller und ich das auch prima finden.

So, und jetzt gibt es noch ein Mühlenfoto, die Pfannkuchen waren nämlich ratzfatz weg ;-)

Dienstag, 5. August 2014

WMDEDGT? 08/14... oder Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?

Jaaaa, und das frage ich mich auch so ab und zu. Herr Müller hatte es mal gewagt, so zu Anfang mit dem Müllerchen, mir genau eben diese Frage zu stellen. Mehr als einen müden vorwurfsvollen Blick konnte ich vor 3 1/2 Jahren nicht auf ihn werfen, der Windeleimer war einfach zu weit weg...

Es blieb bei dieser einen Frage, Herr Müller half und hilft, wo er kann, und hat mittlerweile entdeckt, dass Abendessen kochen, Müllerchen beaufsichtigen, Katzen versorgen und Tisch decken gleichzeitig pures Multitasken sind. Sollte mich mal eine HR-Person bei einem zukünftigen Jobinterview nach Stressbeständigkeit fragen, hah, das kann ich definitiv bejahen.

Aber zurück zum heutigen Tag, Frau Brüllen fragt danach, und so schreibe ich heute zum ersten Mal mit.

6:15 - Der Wecker klingelt... Dienstag ist Mama-Tag, d.h. das Müllerchen ist heute nicht in der Kinderkrippe und ich bin zuhause (arbeite 4 Tage die Woche). Aber da wir heute Mittag noch einen wichtigen Termin haben, ist Herr Müller auch zuhause und schaltet den Wecker einfach wieder aus. Umdrehen und noch ne Weile schlafen ;-)

7:15 - Raus aus den Federn, rein ins Bad, tagesfertig machen. Müllerchen schläft noch und wir können in aller Ruhe frühstücken und ein paar Dinge besprechen.

7:50 - Der Haushalt ruft mit Wäsche zusammenlegen etc. Naja, muss ja auch gemacht werden. Mittlerweile ist auch das Müllerchen wach und will frühstücken, mit Mama und Papa spielen, Unfug machen, kuscheln und und und

9:00 - Schnell eine E-Mail beantworten, Blog schreiben und dann gehe ich zum Wochenmarkt. Obst, Gemüse, Fisch etc. sind dort einfach frischer und auch billiger als im Supermarkt.

10:00 - Zurück vom Markt mit viel Gemüse, Obst und leck'rem Fisch geht's gleich weiter mit dem Müllerchen zum Friseur. Kurzhaarschnitt ist angesagt und huch, auf einmal sieht mein Kleiner gleich viel älter aus...

11:00 - Telefonat mit Freundin M., wir wollten eigentlich heute Nachmittag alle zusammen ins Freibad. Leider gibt's logistische Schwierigkeiten, na, mal gucken, wie wir das noch lösen.

12:30 - Wir haben gegessen, ich habe mit dem Müllerchen Lego gespielt, Sachen fürs Schwimmbad zusammen gesucht, Herr Müller hat noch gearbeitet und kurz Wohnzimmer aufgeräumt, dann kommen unsere Nachbarn aufpassen, denn wir haben noch einen Elterntermin um 13:00.

14:30 - Endlich wieder zuhause, der Termin hat sich ziemlich lange gezogen. Das Müllerchen hatte lange Zeit Gehörprobleme und daher auch einen Rückstand in der Sprachentwicklung. Tests über Tests und keine genauen Aussagen, denn Zweisprachigkeit bei Kindern im Vorschulalter kann wohl doch noch nicht so gut untersucht werden bladiblabla, ich hab's erst mal gehabt mit dem ganzen Zeug. Logopädie machen wir ja sowieso schon und das funktioniert prima, alles weitere wird sich zeigen. Das Müllerchen ist schliesslich kein Versuchskaninchen...

15:00 - Kaffee getrunken, Nerven mit Apfelkuchen beruhigt, Wetter (seeeehr dunkelgrau am Horizont) analysiert, wir gehen ins Freibad!

15:15 - Hah, das Freibad ist beheizt, wunderbar, uns kriegt man da erstmal nicht mehr weg...

18:40 - Wieder zuhause, bald geht das Müllerchen Richtung Bett, geduscht hat er ja schon, und wir geniessen den schönen Abend draussen noch (die dunklen Wolken haben sich verzogen juchuh).

20:00 - Müllerchen ist gleich umgefallen im Bett, wundert mich nicht ;-)
Habe für uns einen leckeren Salat mit Radieschen, Gurke, Käse und Croutons gemacht, dazu ein alkoholfreies Bier - herrlich!
Dann mit Herrn Müller den Tag noch besprochen, weiter im Buch "The Rosie Project" gelesen und mich kringelig gelacht. Herr Müller wollte wissen, warum ich immer wieder laut loslachen musste, aber hey, er soll das Buch mal selbst lesen.

22:00 - Jetzt geht es mit einer Tasse Tee und besagtem Buch ins Bett, gute Nacht dann mal an alle!

Samstag, 2. August 2014

Nix ist unmöglich

Vor gefühlten 10 Jahren bin ich begonnen, um mehr Ordnung zu schaffen, aufzuräumen, zu organisieren und Überflüssiges/nicht Gebrauchtes zu entsorgen.

Ich stecke immer noch beim Buchstaben N = Nähsachen, das zieht sich irgendwie und habe ich erst einmal beschlossen, die angefangenen Sachen fertig zu machen und dann erst alles zu sichten. Die optimale Aufbewahrung habe ich auch noch nicht gefunden undundund. Ja, ich weiss, faule Ausreden ;-)

Mittlerweile ist so einiges Ungebrauchte allerdings weggeben worden (viel Kinderkleidung und Hefte für ein kleines Hilfsprojekt im Südsudan), zum Recyclinghof gebracht (unzählige eingetrocknete Farbdosen und noch so einiges andere) und mehrere Sachen über Marktplaats (eine niederländische Webseite zum Verkauf/Weggeben von Sachen, gehört jetzt zu Ebay) verkauft.
Darunter ist auch diese Hängelampe, die wir von meinen Schwiegereltern "geerbt" haben und die lange Zeit über unserem Esstisch hing. Die Lampe hat uns treue Dienste geleistet und vorallem in der Winterzeit mit all der Deko, die ich dort hinein hängen konnte, viel Wärme und Gemütlichkeit gebracht.

Wäre da nicht diese elendige Spitze unten an der Lampe... Unzählige Male haben Herr Müller und ich uns den Kopf gestossen. Dabei hat das Müllerchen sicher das eine oder andere Schimpfwort gelernt, auweia! Daher dann unser Entschluss, das Ding zu entsorgen und eine neue Lampe zu kaufen.

Gesagt getan, neue Lampe im ersten Geschäft gefunden, gekauft und aufgehängt. Passt viel besser zu unseren hellen Möbeln und modernen Einrichtungsstil (eh, hört sich jetzt etwas übertrieben an, mir fällt aber kein besseres Wort ein).
Aber wohin mit der alten Lampe? Mülltonne? Nein, erstens nicht der richtige Platz und zweitens doch noch zu schade, weil gut erhalten. Recyclinghof? Nein, da kommt die Lampe ja auch nur auf den Müll. Irgendwie hatten wir es auch nicht geschafft, die Lampe zum Weggebladen zu bringen. Letztendlich habe ich ein paar Fotos gemacht und auf Marktplaats gestellt mit dem Hinweis "jegliches Angebot wird akzeptiert". Und dann hörten wir ganz lange Zeit nichts. So lange nichts, dass wir eigentlich schon vergessen hatten, dass wir eine Anzeige aufgegeben haben und dass auf dem Dachboden noch diese Lampe lagert.

Bis auf einmal ein Anruf kam, eine freundliche Frau dran, die die Lampe auch gleich abholen wollte und sogar noch was dafür zahlen wollte! Hat uns natürlich riesig gefreut und Herrn Müller gleich dazu angespornt, um weitere Sachen verkaufen zu wollen... Und das freut mich natürlich doppelt, denn so werden wir (hoffentlich) noch mehr Überflüssiges los.

Und die Lampe kommt jetzt in eine echte Seglerkneipe in Marken und tut hoffentlich noch lange ihren Dienst.

PS: Für den Fall, dass wir Sehnsucht nach dieser Lampe haben sollten, dürfen wir jederzeit vorbeikommen in der Kneipe... Das finde ich doch mal echt nett!

Dienstag, 22. Juli 2014

Normalität...

... ist hier noch lange nicht eingekehrt. Zu oft werde ich noch damit konfrontiert, dass mein Körper einfach nicht so will wie ich. Aber mittlerweile lege ich öfter Pausen ein und probiere ganz bewusst, einmal nichts zu tun.

Bei der Hitze der vergangenen Tage musste ich wieder an meine Zeit in Spanien denken. Wer einmal bei 40 Grad im Schatten durch ein altes Stadtzentrum von der Schule nach Hause gelaufen ist, weiss, dass Eile sich nicht lohnt! Also, einfach einen Gang zurücknehmen, tief durchatmen und dann alles etwas langsamer angehen. Bei Herrn Müller geht das alles automatisch, aber der ist ja schliesslich auch in der Karibik aufgewachsen und schläft sogar bei 30 Grad im Schlafzimmer hervorragend ;-) Und das Müllerchen spielt von sich aus morgens im (noch) kühlen Garten, mittags im Wohnzimmer und abends will er immer unbedingt ins Planschbecken zum Abkühlen. Super angepasst ans Wetter, oder?
Und die vierbeinigen Bewohner unseres Hauses findet man wahlweise auf dem Dachboden (tja, ägyptische Vorfahren, die können mit Hitze umgehen) oder unter den Büschen im Garten.



In Arbeit ist hier übrigens so einiges, Socken für mich auf den Nadeln sowie ein Pullover für Herrn Müller. Für das Müllerchen habe ich heute schon Teile für eine Bermuda zugeschnitten. Jetzt muss ich nur noch die Nähmaschine vom Dachboden holen, dann kann ich da auch loslegen, aber vielleicht sollte ich erst einmal eine Pause machen...?

Freitag, 27. Juni 2014

Achtsamkeit

Sonja's Blog Wert-voll lese ich sehr gerne und entnehme ihm viele Anregungen und Tipps, an dieser Stelle ein ganz liebes Dankeschön von der stillen Leserin Mühlenmeisje.

Der Monat Juni steht bei ihr und Birgit = Fräulein im Glück im Zeichen von Achtsamkeit. Jeden Freitag gibt es dazu Beiträge auf den jeweiligen Blogs.

Den letzten Beitrag in meinem eigenen Blog habe ich am 1. Juni geschrieben, die Schlüsselgeschichte im Mühlenhaushalt. Hmmm, als ich diesen Eintrag frei geschaltet habe, konnte ich noch nicht wissen, dass eben genau dieser 1. Juni 2014 sozusagen mein zweiter Geburtstag wird, denn eine Sekunde Unachtsamkeit hat mein/unser Leben fürs erste durcheinander gewirbelt und alles hätte anders aussehen können.

Ich wollte nur eben mal etwas von der Treppe aufräumen, hab das Gleichgewicht verloren und bin gestürzt. Keine weiteren Details hier ;-) nur soviel: Eichentreppen geben nicht nach - auch wirklich nicht... Es ging mit Sirene und Blaulicht ins Krankenhaus, und ja, was soll ich sagen, in der Notaufnahme fühlte ich mich wie bei ER - nur ohne George Clooney.

Glück habe ich gehabt, unendlich grosses Glück, mein Schutzengel muss wohl fürs erste auf Urlaub bzw. verlangt wahrscheinlich Sonderzuschlag.
Aber Scherz beiseite, ich musste und muss noch immer einiges zum Thema Achtsamkeit lernen, denn mein/unser Alltag ist jetzt doch anders geworden.

Achtsamkeit bedeutet für mich:
  • Konzentration auf das, was ich gerade tue.
    Eins nach dem anderen, auch wenn das im Alltag mit einem 3jährigen ab und zu nicht einfach zu realisieren ist.
  • Entspannung und zwar bevor ich komplett ausgepowert bin.
    Ansonsten rebelliert mein Körper enorm und "darf" ich dann für zwei Tage ins Bett kriechen, denn es klappt gar nix mehr.
  • Offenheit bewahren, neugierig bleiben auf das Leben.
    Es gibt noch so vieles, dass ich zusammen mit Mann und Kind oder auch alleine machen möchte. Ich will nicht warten bis ich mal wirklich viel Zeit und Geld habe (wahrscheinlich warte ich sowieso vergeblich darauf...), ich lebe hier und jetzt. 
  • Geduld haben, vor allem mit mir selbst.
  • Dankbarkeit.
    Dankbar für allen ärztlichen Beistand, die Jungs von der Feuerwehr, unsere Nachbarn, die aufs Müllerchen aufgepasst haben und uns auch jetzt immer noch unterstützen.
    Dankbar für meinen Mann und unseren Sohn, meine Schwester samt Familie, meine Eltern und Schwiegereltern, unsere Freunde, dankbar für so viele Leute, aber vor allem auch dankbar, dass alles so glimpflich ausgegangen ist und ich hier bin.
Sucht man im Internet nach Achtsamkeit, findet man sehr schnell den englischen Begriff Mindfulness. Es gibt unzählige Artikel und Links dazu. Ich selbst finde die Beiträge der aktuellen Ferienausgabe der Zeitschrift Flow (die niederländische Version) sehr interessant.

In einem der Artikel wird Achtsamkeit auch mit Atmung in Verbindung gebracht.
Da fällt mir ein, dass ich während meiner Fahrt im Krankenwagen versucht habe folgende Atemübung zu machen, ganz einfach um nicht in totale Panik zu geraten. Meine frühere Yogalehrerin hatte mir vor vielen Jahren diese Übung gezeigt:

Einatmen:   Ich schenke meinem Körper Ruhe.
Ausatmen:  Ich lächle und entspanne.
Einatmen:   Ich verweile im gegenwärtigen Moment.
Ausatmen:  Was für ein wunderbarer Moment.
(Atemsätze von Meister Thick Nhat Hanh)

Die Konzentration auf meine Atmung hat mir sehr geholfen. Auch wenn der Alltag jetzt so langsam wieder in unser Leben zurückkehrt, versuche ich ganz bewusst auf meine Atmung zu achten und somit auch auf mich selbst zu achten.

In diesem Sinne, achtet auf Euch selbst,
viele Grüße von Mühlenmeisje

Sonntag, 1. Juni 2014

Der verschwundene Schlüssel

Unser Haus stammt aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Soweit ich das beurteilen kann, sind die Türen auch noch original aus dieser Zeit. Bei den Schlössern bin ich mir da nicht so sicher, Tatsache aber ist, dass es - bis auf 2 Türen - keine Schlüssel mehr zu den Zimmertüren gibt.

Bevor sich jemand wundert, wie das denn mit Bad und WC ist, da gibt es Drehschlösser, was für niederländische Häuser so ziemlich Standard ist.

Die beiden Türen, für die es Schlüssel gibt und die auch keine echten Türklinken haben, sind die Tür zur Wäschekammer (naja, Kämmerchen) und zum Schrank unter der Treppe (dort ist dann z.B. Hauptwasserhahn und Elektro).

Vor einiger Zeit war auf einmal der Schlüssel zur Wäschekammer verschwunden. Jetzt wussten wir aber, dass das Müllerchen ganz begeistert eben diesen Schlüssel aus dem Schloss genommen hat und wieder hineingesteckt hat und das Ganze gefühlte 10 Stunden hintereinander. Nein, natürlich nicht, aber er war doch so 20 min fröhlich beschäftigt.
Naja, jedenfalls war der Schlüssel weg und Herr Müller und ich am Suchen. Glücklicherweise war das Müllerchen so lieb, um uns sein Versteck zu zeigen und fanden wir nicht nur eben diesen Schlüssel, sondern auch noch Bauklötze, Socken und so einiges andere zurück.

Also, da muss ich doch regelmässig mal saubermachen... Kommt auf die Liste.

Nun ja, Herr Müller und ich hatten uns vorgenommen, die beiden Schlüssel, von denen wir natürlich nur je ein Exemplar haben und die nicht gleich sind (wäre ja auch zu einfach gewesen), mal vorsichtshalber nachmachen zu lassen. Man weiss ja nie...

Ja, hätten wir das mal rechtzeitig getan, denn vor einigen Tagen war der Schlüssel zum Treppenschrank weg.

Kurze Freude, denn da ist nicht nur der Staubsager, sondern auch Wischmop und Eimer drin. Haha, muss ich nicht mehr putzen! Aber dort sind auch Katzenfutter und -streu gelagert und die beiden Vierbeiner in unserem Haus sollen ja schliesslich nicht verhungern (und auf irgendwelche Unglücke habe ich auch keine grosse Lust). Also Suchaktion gestartet - nur leider erfolglos. Das Müllerchen konnte sich an nix erinnern und ausser "Schlüssel weg bzw. sleutel weg" kam da nicht viel. Wir haben jedenfalls alles in unserem Haus umgedreht, dabei gleich mal sauber gemacht und versucht aufzuräumen. Kein Schlüssel!

Da habe ich daran gedacht, dass mein Lieblingsneffe ja bei der Freiwilligen Feuerwehr ist und die müssen ja schliesslich so einige Türen mal ganz schnell öffnen bzw. einrammen. Letzteres wollten zumindest Herr Müller und ich vermeiden, wobei das Müllerchen bestimmt beeindruckt gewesen wäre ;-)
Besagter Neffe gab uns aber den Tipp, um die Stifte aus den Scharnieren zu entfernen und dann die Tür auszuhebeln. Dankedankedanke Lieblingsneffe! Herr Müller legte los und tatsächlich - die Tür konnte ohne größere Probleme herausgehoben werden.

Jetzt ist ein neues Schloß eingebaut, der eine Schlüssel hängt an einem Haken oberhalb der Tür (außer Reichweite vom Müllerchen) und der zweite Schlüssel ist an einem sicheren Platz.
Dass wir jetzt auch ein neues Schloß für die Wäschekammer eingebaut haben, spricht für sich, oder?

PS: Der alte Schlüssel vom Treppenschrank ist immer noch nicht aufgetaucht... Wo der wohl steckt? Bei uns gibt es jedenfalls jetzt jeden Schlüssel in mindestens doppelter Ausführung.

Sport...

Zeit für mich selbst bedeutet seit einigen Monaten auch wieder Sport, genauer gesagt Sport im Fitnesscenter. Und dann unter Anleitung einer Personal Trainerin, was kein unnötiger Luxus für mich Faulpelz ist.

Schummeln während der Übungen ist nicht drin, sie sieht alles ;-)
Auch wenn ich mich danach die 500 m vom Studio nach Hause schleppen muss, es ist doch ein tolles Gefühl!

Aber da ich ja nicht nur einmal pro Woche Training haben, sondern auch alleine (sprich ohne Trainer) üben soll, war ich gestern Morgen brav sporteln.

Alsooo, sollte jemand das dringende Bedürfnis haben, um innerhalb von 12 Minuten 350 Kalorien zu verbrauchen, dann stelle man den Ruderapparat auf 2.500 m Strecke und fange mit dem Rudern an. Dabei sollte man sich nicht wundern, dass das alles sooo entsetzlich schwierig und anstrengend ist, denn nachdem man fertig ist (im wahrsten Sinne des Wortes) könnte man entdecken, dass man schlicht und einfach vergessen hat, den Schwierigkeitsgrad entsprechend einzustellen!
Daran hatte ich nicht gedacht und es stand auf 10 (von möglichen 10 Levels) - typischer Anfängerfehler...

Ich muss jetzt auch nicht beschreiben, wie sich meine Arme anfühlen, oder?

Dienstag, 27. Mai 2014

Sommermütze


Der Sommer kommt (bzw. ist ja schon längst da) und das Müllerchen braucht eine neue Mütze.
Herr Müller hat leider immer wieder Hautkrebs, GottseiDank bisher immer rechtzeitig erkannt und gut behandelbar, aber genau deswegen wollen wir beim Müllerchen kein Risiko eingehen. Er wird also immer schön eingeschmiert und darf bei Sonnenschein Mütze tragen.

Glücklicherweise findet er das auch gar nicht schlimm, die Mütze bleibt also schön auf dem Kopf, garantiert ja schliesslich auch eine bessere Sicht, da die Augen im Schatten sind und man nicht gegen die Sonne blinzeln muss...

Der Jeansstoff ist ge-upcycelt (war mal von Herrn Müller) und der Karostoff ist vom türkischen Laden bei uns im Dorf (eh Stadt, aber mit knappen 25.000 Einwohnern will ich da mal nicht von einer Stadt schreiben...). Und da die Schnur auch von einer Jacke stammt, die ich schon seit mehr als 20 Jahren nicht mehr getragen habe, ist das doch glatt ein Upcycling-Projekt.
Anleitung ist übrigens von Schnabelina, vielen Dank für die tolle Anleitung!

PS: Danke auch an Beertje, die sich ganz geduldig fotografieren liess, das Müllerchen hatte dafür keine Zeit/Lust...
Und jetzt schnell zum Upcycling Tuesday ;-)






Mittwoch, 21. Mai 2014

Handy-Hüllen

Für mein Mobiltelefon hatte ich vor einiger Zeit mal schnellschnell eine Hülle genäht. Nicht wirklich schön, aber auch nicht hässlich, praktisch eben.

Auf die Dauer aber wollte ich doch eine schönere Hülle und so habe ich mir bei SewNatural ein Nähpaket bestellt inkl. Anleitung. Die Stoffe passen gut zusammen finde ich und die Anleitung war wirklich gut beschrieben. Hier also das Ergebnis:


Mein Mann (von jetzt an im Blog Herr Müller genannt) fand die Hülle auch interessant, daher hat er eine wahre Upcycling-Handy-Hülle bekommen. Ich habe den Rest des Jeansstoffes vom Nähpaket sowie Stoff einer Uraltjeans von mir genommen. Das Futter ist der Rest von einer Mütze von Sohnemann (ab jetzt Müllerchen).

Ich habe ein paar Dinge gelernt beim Nähen dieser Hüllen (man lernt ja nie aus im Leben hihi):
  • Wenn dir was komisch vorkommt, dann stimmt da garantiert wirklich was nicht
  • man sollte die Anleitung einfach erst einmal komplett durchlesen bevor man anfängt
  • es hilft definitiv, wenn man die Nähmaschine korrekt einfädelt (hier fehlt mir jetzt doch glatt der auf-den-Kopf-hau-Smiley)
  • Eile mit Weile triffts auch
  • und zu guter Letzt: Der Auftrenner ist mein bester Freund (hab den doch tatsächlich einige Male gebraucht)
Aber immerhin, die Hüllen habe ich in ziemlich kurzer Zeit genäht und das unter erschwerten Bedingungen (Müllerchen wollte mitnähen)...

Mittwoch, 30. April 2014

Hosenflicken einsatzbereit

Ich habe die Hosenflicken in weiser Voraussicht genäht ;-) und jetzt ist schon der erste verwendet worden. Sohnemann hat das erste Hosenknie durchgescheuert, aber das war ja auch zu erwarten. Die Spielplatz- und Sandkastensaison ist wieder eröffnet und er ist mit voller Begeisterung dabei.

Hier also die Hose mit Flicken:

Den Flicken habe ich erst aufgebügelt und dann mit Zickzack aufgenäht, damit es besser hält. Am längsten dauerte das Abpulen des Schutzpapiers. Beim nächsten Mal werde ich die Stichgrösse auf 2,75 oder sogar 3,0 stellen (war hier 2,25), dann ist das hoffentlich nicht so ein Gefitzel.
Übrigens habe ich einfach eine Seitennaht aufgetrennt und dann wieder zugenäht, denn ansonsten hätte ich den Flicken nicht umnähen können. Bei Kleidergrösse 98 ist da noch nicht so viel Platz im Hosenbein...

Mein nächstes Projekt ist eine Hülle für mein IPad. Aber da ich zwar gut abgelagerte Reststoffe verwende (also bisher nicht verwendete Stoffe, jedoch so ca. 10 Jahre alt...) gilt das wohl nicht wirklich als Upcycling. Da muss ich mir doch für nächsten Dienstag etwas anderes einfallen lassen...

Dienstag, 22. April 2014

Hosenflicken selbstgemacht / Jeans Patches Home-made

Sohnemann kommt so langsam in das Alter, in dem die Hosen in Kniehöhe kaputt scheuern.

Auf dem Markt gibt es zwar wunderschöne Flicken/Applikationen, aber irgendwie alles ein bisschen mädchenhaft. Ich glaube nicht, dass Sohnemann eine rosa Katze auf der Jeans haben möchte...

Also habe ich ein Stück Vliesofix auf ein Hosenbein einer ausrangierten Jeans gebügelt, Sterne, Pluszeichen und Pfeile darauf gemalt und dann die Linien nachgenäht - einmal mit blauem Garn und dann noch kontrastierend in Gelb.

Nach dem Nähen habe ich alle Abbildungen mit ein bisschen Zugabe ausgeschnitten. Bei Bedarf bügele ich die Flicken dann auf und versäubere diese dann noch mit einem Zickzackstich.

Sollte doch vorerst genug sein, oder?
Eine ausführlichere Anleitung habe ich hier entdeckt. By Miekk ist übrigens ein ganz toller Blog (auf Niederländisch), aber dazu gehört auch Sew Natural und da gibt es die Seiten/Angebot wiederum auch auf Englisch. Bis jetzt habe ich noch nichts dort bestellt, werde aber demnächst mal die Anleitung für das Top probieren.

Und jetzt noch schnell zum Upcycling Tuesday...



Dienstag, 15. April 2014

Lesezeichen auf die einfache Art / Bookmark

Und jetzt mal wieder ein bisschen Upcycling - ganz einfach zu realisieren ;-)

Eigentlich traue ich mich gar nicht so richtig, dies als Upcycling zu bezeichnen, aber die Postkarten hätte ich doch nie verschickt, nicht mit dem Vorrat an Postkarten, der schon aus meinem Schreibtisch quillt...

Also, mein Vorrat an Lesezeichen schwindet ständig, daher bin ich auf die Idee gekommen, selbst welche zu basteln.

Aus einer Flow-Zeitschrift vom letzten Jahr habe ich einfach ein paar Postkarten genommen, das Papier ist sehr stabil und gut geeignet. Dann die Postkarten mit Cutter in zwei Teile geschnitten und einen Einschnitt gemacht, damit die Lesezeichen auch auf die jeweilige Seite gesteckt werden können.


Der Einschnitt ist nicht so ganz gut zu sehen, es ist eine Art verlängertes "V".

Und hier die Resultate (einige sind noch nicht so ganz professionell, aber werden trotzdem verwendet):

Und hier schon im Einsatz:

Sonntag, 13. April 2014

Muss das wirklich sein?

Diesen Satz sprach mein Mann vor kurzem zugegebenermassen ein bisschen genervt.

Es war alles sehr hektisch mit Krankenhausaufenthalten, mehr Arbeit bei uns beiden, lebhaftes Kleinkind, Haushalt und und und.

"Muss das wirklich sein?" - dieser Satz kam als ich abends nach Kochen, Kind voller Sand unter der Dusche abspülen (haben die eigentlich noch Sand im Sandkasten von der Kita???), Aufräumen und Staubsaugen um 21:00 noch den Boden wischen wollte, aber eigentlich schon viel zu kaputt war.

"Muss das wirklich sein?" - das fragen wir uns beide jetzt öfter mal und das bringt doch einiges an Erleichterung und freier Zeit, die wir lieber zu dritt verbringen wollen. Die Fenster müssen nicht blitzeblank sein, mit einem Dreijährigen bleibt das sowieso nie länger als gefühlte 10 Sekunden, eine gewisse Grundordnung können wir auch ohne Riesenaufwand schaffen.

Und so bleibt uns mehr Zeit, um im Garten den Frühling zu geniessen.



Sonntag, 2. März 2014

Spangen-Etui für ein kleines Mädchen

Die kleine Freundin von Sohnemann muss ins Krankenhaus. Glücklicherweise nichts ernstes, aber trotzdem ein spannendes Erlebnis. Zur Aufmunterung bekommt sie eine Karte von Sohnemann und ein selbstgenähtes Spangen-Etui von mir/uns. Ich hoffe, sie freut sich und ist zumindest ein bisschen abgelenkt.



Die Stoffe sind alles Reste von früheren Projekten bzw. noch von meinem allerersten Job in einer Modefirma (lang lang ist's her, so 20 Jahre...) und die Bänder gehörten mal zu einem Hut. Daher kann ich dieses Projekt definitiv als mein Upcycling-Projekt werten ;-)

Die Anleitung ist von Aprilkind. Vielen Dank für die tolle Erklärung und die Bilder. Ich werde das Etui bestimmt nochmals nähen, ist wirklich praktisch.
Und Spass gemacht hat das Nähen auch! Hmmm, es gibt immer noch mehr Anleitungen/Ideen für Mädchensachen, aber da es bei uns wirklich bei dem einen Kerlchen bleibt, gehe ich eben weiter auf die Suche nach schönen Ideen für Jungs. Und dank der vielen Seiten und Blogs im Netz findet man ja auch so einiges. Daher an dieser Stelle ein dickes Dankeschön an alle Bloggerinnen und Blogger, die Ideen für Jungssachen dort reinstellen.