Donnerstag, 24. März 2016

Ordnung Schaffen Woche 12 - Fazit für Teil 1 Aufräumen

Diese Woche ist die letzte Woche von Teil 1, es gilt die Morgen- und Abendroutine noch einmal kritisch zu durchleuchten und "Chaosmagneten anzupacken".

Gut, ich muss ehrlich zugeben, ich bin kein Morgenmensch. Die Morgenroutine ist noch wirklich nicht perfekt, auch wenn ich es bis jetzt immer geschafft habe, das Müllerchen samt Brotzeit rechtzeitig zur Schule zu bringen und mich selbst vorzeigbar zu machen. Trotzdem, das kann alles viel besser, falls jemand Tipps hat, diese sind mehr als willkommen ;-) Ich merke aber, dass es mir hilft, dass die Sonne früher aufgeht, nur ab Sonntag (Zeitumstellung) ist dieser Vorteil erst einmal wieder weg... Da ich momentan noch nicht arbeite, habe ich morgens noch etwas Spielraum und werde die nächsten drei Wochen nutzen, um mal endlich eine wirklich für alle funktionierende Routine zu entwickeln.

Abends ist es alles kein Problem für mich. Tisch ab- und Spülmaschine einräumen, Tisch abwischen, Spielzeug zusammen mit dem Müllerchen aufräumen, etc. ist schnell erledigt. Hier gilt eigentlich nur, dass wir so weitermachen wie bisher, denn was funktioniert muss man ja nicht ändern, oder?

Ein letztes Thema für diese Woche ist "Chaosmagneten anpacken". Ich wette, es gibt in jedem Haushalt Stellen, die einfach Unordnung und Chaos anziehen. Bei uns ist das z.B. der Couchtisch. Aktuell liegen darauf mein Ordner für den Niederländisch-Kurs, ein Wörterbuch, Strickzeug, einige Nähzeitschriften, eine Dose Handcreme, Reisekataloge und diverse Post für Herrn Müller. Tja, das ist bei weitem nicht ideal und so werde ich demnächst die Kursunterlagen wieder ins Arbeitszimmer verlagern, die Nähzeitschriften aufräumen, das Strickzeug in den Strickkarton packen und Herrn Müller mal im übertragenen Sinn auf die Zehen treten, damit er seinen Korrespondenzkram mal aussortiert. Neverending story... ;-)

Fazit für den ersten Teil des Ordnung-Schaffen-Abenteuers:
Wochenaufträge sind für mich prima und der Tipp, um grössere Aufgaben in kleinere Zeitabschnitte zu zerteilen ist zwar nicht neu, aber für mich gut umzusetzen. Zumindest in mehreren Schränken bzw. Schubladen habe ich ausgemistet und eine für uns bessere Einteilung und Übersicht geschaffen. Vorher hat zwar alles ganz passabel funktioniert, wir konnten z.B. eigentlich immer alles finden, aber jetzt habe ich doch wirklich das Gefühl, dass ich wirklich weiss, was z.B. im Badezimmerschrank ist und was wir gegebenenfalls nachkaufen müssen.
Also auf zu Teil 2 Administration oder auf gut Deutsch Papierkram ;-)
So langsam wird es auch hier Frühling

Montag, 21. März 2016

Ordnung Schaffen Woche 11

Ich hole auf yipppieh! Eigentlich wollte ich diesen Post schon am Samstag schreiben, aber das echte Leben ist etwas turbulenter als sonst, daher noch ein letzter Nachtrag und dann bleibe ich hoffentlich wieder im Schema.

In Woche 11 sind die Küchenschränke dran. Genau gesagt Vorratsschränke, in meinem Fall eher Vorratsschubladen, da unsere Küche zwar sehr lang, aber dafür auch sehr schmal ist und wir keine Oberschränke haben und das meiste eben in den Schubladen lagern.

Angefangen habe ich mit dem Fach, in dem wir Gewürze, Essig und Öl sowie diverse andere Dinge aufbewahren. Tja, was soll ich sagen, Hackfleischgewürz mit Mindesthaltbarkeitsdatum 2012 werde ich auch in 2016 garantiert nicht verwenden, also weg damit! So ging es mir mit den meisten anderen Gewürzen, was mich wunderte, da ich schon dachte, dass wir ziemlich viel würzen. Aber wahrscheinlich greife ich immer auf die bewährten Gewürze zurück. Macht nichts, jetzt herrscht wieder Übersicht und mit Italienischen Kräutern, Provenzalischen Kräutern, Pfeffer, Salz, Paprika, Kümmel, Chilipulver, Curry und Lorbeer haben wir schon mal einen Grundvorrat. Basilikum, Dill, Schnittlauch und Petersilie nehme ich sowieso lieber frisch von der Fensterbank.
Den Kleinkram (sprich die Gewürze etc.) habe ich alles in Körbe geordnet, die sind schön griffbereit und schnell herauszuholen (das Schrankfach ist über Kühlschrank und Ofen und eigentlich bin ich etwas zu klein dafür oder meine Schuhe zu niedrig...).

Weiter mit dem Fach für Konserven. Bis auf eine Fischkonserve, die seltsamerweise im Kühlschrank gelagert hätte werden sollen (bei in Öl eingelegten Fisch?!), gab es hier keine Überraschungen. Fehlendes habe ich gleich notiert und mittlerweile auch eingekauft.

Die Schublade mit Nudeln, Reis, Couscous, Müsli und dergleichen birgt ebenfalls keine Geheimnisse oder abgelaufene Lebensmittel. Hier habe ich also einfach nur die Schublade ausgeräumt, ausgewischt und danach alles wieder eingeräumt. Dabei habe ich festgestellt, dass gerade bei den Dingen, die wir täglich benutzen, alles schon so gut wie möglich geregelt ist. Es läuft, wir wissen was wo ist und was wir benötigen, das werde ich einfach so lassen.

Zuletzt kam nochmals die Schublade mit den Backzutaten dran. Mehl, Zucker, Backpulver etc. alles geregelt, hier hatte ich ja bereits vorher schon mal so einiges entsorgt, z.B. Buttercremepulver von 2014...

Nach 45 Minuten hatte ich noch soviel Schwung und Zeit über, dass ich mich mal noch auf Küchen- und Handtücher gestürzt habe. Einige alte Geschirrtücher habe ich zu Putzlappen degradiert (wir müssen bestimmt mal wieder Auto putzen haha), Handtücher geordnet und nach Verwendungszweck (Küche bzw. WC) aufgeborgen. Ein schönes Gefühl um wieder die Übersicht zu haben.

Irgendwie hatte sich dieses Gefühl am nächsten Tag wieder gemeldet, denn da habe ich unseren Wäscheschrank in Angriff genommen. Handtücher, Badetücher, Tischdecken, Bettwäsche, alles zwar einigermassen geordnet, aber nicht optimal.
Also, alles raus und auf dem Bett gelagert (der Wäscheschrank ist in einer kleinen Kammer bei unserem Schlafzimmer), die Regalbretter abgestaubt und abgewischt und dann losgelegt. Beim Aussortieren habe ich mich schon gewundert, wie wir in all der Zeit zu sooo vielen Handtüchern gekommen sind. Vier grosse Duschtücher und zwei Gästehandtücher habe ich mittlerweile an eine Bekannte weitergegeben, die daraus Handtücher für Babys macht und sich sehr über die Handtücher gefreut hat.
Nun, alle verbleibenden Bade- und Handtücher habe ich wieder eingeräumt, in meiner Sicht auf eine bessere Art und Weise, das wird sich aber mit der Zeit zeigen und gegebenenfalls wieder angepasst. Ja und bei Bettwäsche habe ich doch tatsächlich gemerkt, dass wir da Bedarf haben. Denn aus irgendeinem unerklärlichen Grund habe ich die Bettwäsche für 2m x 2m Decke bewahrt, wobei unsere Bettdecke doch 2m x 2,4m ist... Und mit zwei Katzen, die sich mit Vorliebe auf unserem Bett wälzen, sind drei Garnituren kein Luxus. Demnächst bin ich also im Wäschegeschäft zu finden ;-)

Sonntag, 20. März 2016

Sonntagsfreude

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken... die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine 
Sonntagsfreude sind :)
Die Sonntagsfreude ist eine Idee von Maria, die bei Rita weitergeführt wird

Jedes Jahr seit wir unsere Terrasse haben legen lassen, spriest diese Pflanze heimlich still und leise neben dem Wasserabfluss. Keine Ahnung wie sie jemals dahin gekommen ist und wie sie es da aushält mit noch nicht mal einem halben Zentimeter Erde so zwischen Terrassenfliessen und Küchenmauer.
Campanula = Glockenblume, im Frühsommer bilden sich kleine lila Blüten, die bis in den Herbst immer wieder kommen. Ein schöner Anblick.

Eine Stehaufpflanze sozusagen, die sich immer wieder ihren Weg sucht und nicht aufgibt.
Irgendwie passend zu meiner Sonntagsfreude, die dieses Mal ein Anfang und zugleich auch ein Ende ist.
Am Freitag habe ich erfahren, dass meine Bewerbung auf einen neuen Job erfolgreich war. Ich freue mich, dass ich überzeugen konnte und meine Erfahrung und Wissen geschätzt werden.
Und dann habe ich auch grossen Respekt davor, wie wir das hier händeln werden. Die eingespielten Strukturen werden wieder aufgebrochen, wir Drei werden einen neuen Rhythmus finden und hoffentlich geht alles bald wieder seinen Gang. Die Zeit, die ich mir so einfach für das Müllerchen nehmen konnte, die werde ich mir ganz bewusst nehmen. Auch wenn das bedeutet, dass einige andere Dinge warten müssen.
Aber gerade diese Woche habe ich wieder gesehen, dass das Müllerchen wächst und nicht nur längenmässig, sondern auch in Selbstständigkeit und Verantwortung. Es wird gut werden, davon bin ich überzeugt!

Freitag, 18. März 2016

Ordnung Schaffen Woche 10

Ohohoh, ich hänge noch eine Woche hinterher mit dem Aufschreiben, daher also kurz und bündig: In Woche 10 war der Kühlschrank dran.

Letzte Woche gab es passenderweise noch einmal einen Kälteeinbruch und so habe ich morgens gleich den Kühlschrank ausgeräumt und Uraltsachen aussortiert, alle tiefgekühlten Sachen zusammen mit einem Eispack in einen Isolierbeutel getan und draussen in den Schatten gestellt (Aussentemperatur -5 Grad brrrr) und die gekühlten Sachen zusammen mit einem zweiten Eispack in unsere Picknickkühltruhe getan. Dann den Kühlschrank ausgeschaltet, die Schranktür und die Eisfachtür offen gelassen und gewartet. Ziemlich schnell war alles Eis abgetaut und so habe ich dann alles mit warmen Wasser und etwas Soda gereinigt. Danach alles mit einem Geschirrtuch trocken gerieben und den Kühlschrank wieder eingeschaltet. Kurze Zeit später - bei 7 Grad - alles wieder eingeräumt. TK-Sachen ins Eisfach, Gemüse in die Gemüseladen, Milch, Saft und Kakao ins Türfach, Butter ins Butterfach, Brotbelag ins mittlere Fach, Frischfleisch ins untere Fach und Pudding und Joghurt ins obere Fach (gemäss Gebrauchsanweisung).

Das ganze hat insgesamt 40 Minuten gedauert und ich habe mir fest vorgenommen, den Kühlschrank 1x pro Monat abzutauen und zu reinigen.

Sonntag, 13. März 2016

Sonntagsfreude

Am Sonntag einen Blick auf die vergangene Woche richten: Bild(er), Worte, Gedanken... die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, einfach gut tun oder ohne große Erklärung schlicht und einfach eine 
Sonntagsfreude sind :)
Die Sonntagsfreude ist eine Idee von Maria, die bei Rita weitergeführt wird


Jetzt schaffe ich es mal wieder einen Post zur Sonntagsfreude zu schreiben. Seit einigen Tagen scheint die Sonne tagsüber fast ununterbrochen. Nach all dem Wintergrau, Regen und Wind ist das wunderschön, selbst obwohl der kalte Ostwind zumindest morgens noch für Eiseskälte sorgt.
Die Sonne gewinnt an Kraft, die Steine vom Haus und der Terrasse speichern die Wärme schon und so sind wir am Nachmittag oft draussen. Egal ob am Spielplatz (windgeschützt und viel Sonne) oder zuhause oder mit dem Müllerchen auf dem Fahrrad unterwegs, alles macht mir wieder viel mehr Spass.
Jetzt hoffe ich nur noch, dass die Temperatur mal in den zweistelligen Bereich kommt und der Frühling so richtig loslegt.

Euch allen wünsche ich viel Sonne und falls das Wetter nicht so recht mitmacht, dann eben viel Sonne im Herzen!

Samstag, 12. März 2016

Ordnung Schaffen Woche 9

Ich nähere mich so langsam den "echten" Wochen, hier also mein Bericht zu letzter Woche = Woche 9.

Ausbreiten der Morgenroutine und Aufräumen der Küchenschränke, ohhh, ja, für mich als Morgenmuffel ist zumindest die Morgenroutine schon immer eine Herausforderung gewesen...

Also gut, morgens unter der Woche läuft es meistens so ab, dass erst Herr Müller aufsteht, danach ich und irgendwie zwischendrin wird das Müllerchen wach und so gegen 7:15 sind wir alle mehr (Herr Müller und das Müllerchen) oder weniger (ich) wach am Frühstückstisch versammelt. Das Müllerchen findet es (noch) toll um morgens den Tisch zu decken und wir Eltern wollen ihn ja nun wirklich nicht in seiner Entwicklung einschränken ;-) Etwas weniger toll ist es, dann am Wochenende um 6 Uhr mit der Mitteilung geweckt zu werden, dass der Frühstückstisch gedeckt ist, aber nun ja, da müssen wir eben durch haha.

Nach dem Frühstück ist Tisch abräumen und unter der Woche Pausenbrot etc. machen angesagt. Das ist ziemlich schnell erledigt, mittlerweile haben wir da soviel Routine, notfalls können wir das mit geschlossenen Augen (Autopilot lässt grüssen). Betten machen, Make-up etc. ist ebenso schnell erledigt und bis jetzt (seit fast 2 Jahren) haben wir das Müllerchen immer rechtzeitig zur Schule bekommen. Dass das Müllerchen bis jetzt ein Frühaufsteher ist, hilft natürlich enorm.
Die Morgenroutine funktioniert, daher werden wir vorläufig nichts daran ändern. Am Wochenende gehen wir sowieso alles etwas entspannter an, wir haben ja auch mehr Zeit.

Kommen wir zu den Küchenschränken. Unsere Küche ist relativ klein, eigentlich eher ungünstig als klein, 1,80 m breit und 5 m lang und Oberschränke können leider nicht an die Wände gehängt werden, das können diese leider nicht tragen. Platz und Stauraum ist Mangelware und schon allein aus diesem Grund miste ich regelmässig aus und probiere, den vorhandenen Platz optimal zu nutzen.
Und gerade darum habe ich mich diese Woche gefragt, wie es kommt, dass da z.B. noch Buttercremepulver mit MHD Juni 2014 in der Schublade lag! Höhö, da bin ich wohl nicht so aufmerksam gewesen... Insgesamt war es nicht sooo schlimm, mit dem Ausmisten und Reinigen war ich insgesamt eine Stunde beschäftigt. Ein paar Backsachen und Uraltkekse sind im Abfalleimer gelandet und ich habe mir fest vorgenommen, wirklich nur dass zu kaufen, was wir wirklich verwenden. Grosse Vorratshaltung ist bei dieser kleinen Küche, fehlendem Keller bzw. Vorratsraum nicht möglich, aber wir haben einen kleinen Supermarkt in 5 min Laufabstand. Dieser Supermarkt ist auch an 7 Tagen/Woche geöffnet, wir können also immer schnell etwas holen, was fehlt. Und ansonsten gibt es noch liebe Nachbarn, bei denen man schnell mal Zucker oder dergleichen leihen kann.

Dienstag, 8. März 2016

Ordnung Schaffen Woche 8

Der Tipp der Woche 8, eine grosse Aktion in mehrere kürzere Aktionen zu splitsen, hilft mir definitiv weiter. Gedacht z.B. 6x 15 min = 90 min insgesamt.

Ich bin normalerweise der Putzninja-Typ und will alles gleich auf einmal und zwar aber sofort auf der Stelle erledigen. Tja, dabei vergesse ich nur, dass Erholungspausen ebenso wichtig sind und ich danach oder an einem anderen Tag viel besser weitermachen kann. Ausserdem ist es im Alltag oft einfacher eine Viertelstunde aufzuräumen und das an mehreren Tagen als einen halben Tag lang an einem Stück. Es sei denn, man hat ansonsten keinerlei Verpflichtungen, trifft aber auf mich nicht zu ;-)

Also gut, Kleiderschrank aufräumen ist angesagt. Ich habe den Wecker auf 45 min gestellt und dann mal losgelegt. Tja, mein Kleiderschrank ist schon ziemlich übersichtlich und aufgeräumt. Und trotzdem sind einige alte T-Shirts in den Altkleidersack gewandert und habe ich gleich aufgeschrieben, was ich so noch in der nächsten Zeit kaufen muss. Ein paar T-Shirts in hellen Farben, 2 Hosen und ein paar nette Sachen für die Zeit, wenn ich wieder im Büro arbeite.
Da ich noch genügend Zeit übrig hatte, habe ich auch noch die Socken- und Wäscheschubladen durchgesehen. Hier gibt es auch wenig Spektakuläres zu berichten, aber ich bin froh, dass ich doch gar nicht einmal sooo unorganisiert bin. Beruhigt mich doch ungemein ;-)

Was ich noch gelernt habe bei dieser Aktion ist, dass ich in den letzten Jahren unheimlich viele Wollsocken gestrickt habe, daran herrscht in der Mühle kein Mangel... Aber da es Socken fast nur noch in den Grössen 36-38 und 39-42 gibt und nicht mehr in 38/38 (meine Grösse), passen die gekauften Socken alle nicht, da entweder zu klein oder zu gross. Tja, so kam ich eben zum Socken stricken. Es gibt schlimmeres, oder?

Ordnung Schaffen Woche 7

Und weiter geht es mit dem Nachholen der Blogposts... und mit dem Organisieren hier in der Mühle.

Aufgabe von Woche 7 ist es, den optimalen Platz für Schlüssel (Haus/Auto/etc.), Mobiltelefon, Agenda, Geldbeutel und so weiter einzurichten.

Haha, das war leicht, denn das haben Herr Müller und ich bereits ziemlich gut geregelt. Autoschlüssel und Mobiltelefone legen wir auf den Sekretär, Hausschlüssel ist einer immer greifbar und die anderen wie unsere Geldbeutel in Handtasche bzw. Rucksack.
Übrigens, Memo an alle Einbrecher: Hier gibt es übrigens nicht wirklich was zu holen, wir helfen aber gerne beim Suchen nach Geld ;-) Und die genannten Plätze für Schlüssel etc. sind ja jetzt auch nicht gerade einfallsreich, oder?
OK, Spass beiseite und zurück zum Thema, Schlüsselsuche ist hier wirklich kein Thema, es sei denn, dass Müllerchen versteckt mal wieder einen Schlüssel (hatten wir ja schon), aber das ist ja auch schon ewig her.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass morgens so manche Menschen hektisch nach allen Sachen suchen und das ist dann kein guter Start in den Tag.

Verbesserungswürdig ist bei uns noch der "Lagerplatz" an sich, denn momentan liegt alles einfach so auf dem Sekretär. Bis jetzt habe ich aber noch keinen geeigneten Korb oder ähnliches gefunden. Nun ja, der nächste Trip zum Möbelhaus oder Baumarkt bringt vielleicht eine Lösung.

Ansonsten galt es diese Woche noch, die Abendroutine weiter einzuhalten und so abends schon Ordnung für den nächsten Tag zu schaffen. Wie schon geschrieben ist die Abendroutine hier im Mühlenhaus keine sehr umfangreiche, aber bis jetzt läuft's und bin ich zufrieden, das ist ja auch was wert...

Freitag, 4. März 2016

Ordnung Schaffen Woche 6

Noch ein Nachholblogpost, dieses Mal über Woche 6 = Abendroutine ergänzen.

Zu den bisherigen Aufgaben wie Esstisch und Küche aufräumen und sauber machen und 10-Minuten-Aufräumrunde kommen weitere kleine Aufgaben wie z.B. Wassertank der Kaffeemaschine nachfüllen und Frühstückstisch im voraus decken oder auch die Kleidung für den nächsten Tag bereit legen. Also Dinge, die den Start am nächsten Tag erleichtern.

Ich muss gestehen, dass ich hier etwas ratlos war, denn mit zwei vierbeinigen Hausgenossen, die nachts im Wohn-/Esszimmer schlafen, ist es nicht wirklich sinnvoll, um den Tisch schon abends fürs Frühstück zu decken. Es sei denn, man mag Katzenhaare in der Müslischale... Ausserdem ist das Müllerchen schon ein grosser Helfer und deckt fast jeden Tag den Frühstückstisch.

Kaffee trinken wir frühmorgens ausser am Wochenende auch nicht. Brot habe ich eigentlich immer im Brotkasten auf Vorrat, muss also nicht aufgetaut werden. Und Kleidung rauslegen muss ich auch nicht, denn momentan beschränkt sich meine Kleidungswahl auf Jeans und Wollpulli. Aber auch zu Bürozeiten war das nie ein Thema. Vor gefühlten urewigen Zeiten habe ich in einer Modefirma gearbeitet und dort viel über Kleidung und Farben gelernt. Den Satz "ich habe nix zum Anziehen" habe ich - glaube ich zumindest - noch nie gesagt. Ich frag aber mal zur Sicherheit Herrn Müller ;-)

Zurück zum Thema Abendroutine. Ich habe festgestellt, dass es mir hilft, wenn ich abends die Vorräte in den Küchenschränken kontrolliere und die Einkaufsliste ergänze. Dann kann ich am nächsten Morgen gleich bei der Fahrt zur bzw. von der Schule die benötigten Dinge kaufen und Glasabfall mitnehmen. Die leeren Flaschen stelle ich abends gleich in einer Tasche im Gang bereit. Und bis jetzt funktioniert das prima.

Ordnung Schaffen Woche 5

Also, Krankheit, Schulferien und unzählige Termine haben leider dazu geführt, dass ich das Bloggen vernachlässigt habe. Schade, dass ausgerechnet immer die Sachen, die viel Spass machen, als erstes gestrichen werden, wenn die Zeit knapp ist.
Notiz an mich: In Zukunft auch schöne Sachen machen, damit die Batterien auch wieder aufgeladen werden (so im übertragenen Sinn eben).

Nun aber weiter mit meinen Berichten zum Ordnung Schaffen:
Obwohl ich nicht zum Bloggen kam, habe ich einfach weitergemacht mit dem Ordnung Schaffen, bis jetzt funktioniert es ziemlich gut und vor allem in der Küche finde ich die zusätzlichen Arbeitsflächen toll!
Auf dem Esstisch befinden sich nichts weiter ausser der Serviettenhalter und die Tischdeckchen, auch das Fensterbrett ist überraschenderweise immer noch weitestgehend frei.

Den Badezimmerschrank räume ich auch regelmässig auf z.B. wenn neue Sachen dazu kommen bzw. Sachen herausgenommen werden, aber das war vor dem Aufräumen auch kein Problem.

Für Woche 5 ist die "10-Minuten-Runde" geplant, d.h. jeden Abend nach dem Abendessen aber vor dem Schlafengehen 10 Minuten lang Wohnzimmer, Küche, Gang und WC aufräumen. Sprich Sachen auf ihren eigentlichen Platz zurücklegen oder Abfall wegwerfen, Spielzeug aufräumen und ähnliches. Nun ja, schon allein das ganze Spielzeug vom Müllerchen (er spielt am liebsten noch im Wohnzimmer und nicht in seinem Zimmer) aufräumen dauert länger als 10 Minuten, daher habe ich das einfach mal anders angepackt.
Lego (die kleinen Steine, nicht Duplo) wird mit einem Handfeger und Kehrricht zusammengefegt und in die entsprechenden Boxen getan, ähnliches gilt für die Holzeisenbahn. Das Müllerchen hilft (meistens) prima mit, in der Schule müssen die Kinder ja schliesslich auch aufräumen, da kann er zuhause wunderbar üben ;-)
WC und Gang sind eigentlich immer aufgeräumt, da hilft es, dass diese Räume sowieso winzig sind und nicht viel hineinpasst.
Die Küche versuchen Herr Müller und ich immer gleich nach dem Abendessen gemeinsam aufzuräumen, macht auch so viel mehr Spass und geht vor allem rasend schnell.
Bleibt nur noch das Wohnzimmer und wenn das Spielzeug schon aufgeräumt ist, dann klappt das mit der 10-Minuten-Runde doch tatsächlich in weit unter zehn Minuten.



Wintereinbruch

Es schneit. Nach einigen eiskalten sonnigen Februartagen kam ein kurzer Frühlingseinbruch mit viel Wind und seit heute Vormittag schneit es ununterbrochen. Es ist Anfang März und doch ist das Wetter auf "April, April, der macht was er will" gepolt.

Die Katzen haben sich an die Heizung gekuschelt, das Müllerchen liegt krank auf dem Sofa und ich, ich bin einfach froh, dass ich heute nicht mehr aus dem Haus muss, sondern das winterliche Treiben vom warmen Wohnzimmer aus betrachten kann.