Mittwoch, 30. April 2014

Hosenflicken einsatzbereit

Ich habe die Hosenflicken in weiser Voraussicht genäht ;-) und jetzt ist schon der erste verwendet worden. Sohnemann hat das erste Hosenknie durchgescheuert, aber das war ja auch zu erwarten. Die Spielplatz- und Sandkastensaison ist wieder eröffnet und er ist mit voller Begeisterung dabei.

Hier also die Hose mit Flicken:

Den Flicken habe ich erst aufgebügelt und dann mit Zickzack aufgenäht, damit es besser hält. Am längsten dauerte das Abpulen des Schutzpapiers. Beim nächsten Mal werde ich die Stichgrösse auf 2,75 oder sogar 3,0 stellen (war hier 2,25), dann ist das hoffentlich nicht so ein Gefitzel.
Übrigens habe ich einfach eine Seitennaht aufgetrennt und dann wieder zugenäht, denn ansonsten hätte ich den Flicken nicht umnähen können. Bei Kleidergrösse 98 ist da noch nicht so viel Platz im Hosenbein...

Mein nächstes Projekt ist eine Hülle für mein IPad. Aber da ich zwar gut abgelagerte Reststoffe verwende (also bisher nicht verwendete Stoffe, jedoch so ca. 10 Jahre alt...) gilt das wohl nicht wirklich als Upcycling. Da muss ich mir doch für nächsten Dienstag etwas anderes einfallen lassen...

Dienstag, 22. April 2014

Hosenflicken selbstgemacht / Jeans Patches Home-made

Sohnemann kommt so langsam in das Alter, in dem die Hosen in Kniehöhe kaputt scheuern.

Auf dem Markt gibt es zwar wunderschöne Flicken/Applikationen, aber irgendwie alles ein bisschen mädchenhaft. Ich glaube nicht, dass Sohnemann eine rosa Katze auf der Jeans haben möchte...

Also habe ich ein Stück Vliesofix auf ein Hosenbein einer ausrangierten Jeans gebügelt, Sterne, Pluszeichen und Pfeile darauf gemalt und dann die Linien nachgenäht - einmal mit blauem Garn und dann noch kontrastierend in Gelb.

Nach dem Nähen habe ich alle Abbildungen mit ein bisschen Zugabe ausgeschnitten. Bei Bedarf bügele ich die Flicken dann auf und versäubere diese dann noch mit einem Zickzackstich.

Sollte doch vorerst genug sein, oder?
Eine ausführlichere Anleitung habe ich hier entdeckt. By Miekk ist übrigens ein ganz toller Blog (auf Niederländisch), aber dazu gehört auch Sew Natural und da gibt es die Seiten/Angebot wiederum auch auf Englisch. Bis jetzt habe ich noch nichts dort bestellt, werde aber demnächst mal die Anleitung für das Top probieren.

Und jetzt noch schnell zum Upcycling Tuesday...



Dienstag, 15. April 2014

Lesezeichen auf die einfache Art / Bookmark

Und jetzt mal wieder ein bisschen Upcycling - ganz einfach zu realisieren ;-)

Eigentlich traue ich mich gar nicht so richtig, dies als Upcycling zu bezeichnen, aber die Postkarten hätte ich doch nie verschickt, nicht mit dem Vorrat an Postkarten, der schon aus meinem Schreibtisch quillt...

Also, mein Vorrat an Lesezeichen schwindet ständig, daher bin ich auf die Idee gekommen, selbst welche zu basteln.

Aus einer Flow-Zeitschrift vom letzten Jahr habe ich einfach ein paar Postkarten genommen, das Papier ist sehr stabil und gut geeignet. Dann die Postkarten mit Cutter in zwei Teile geschnitten und einen Einschnitt gemacht, damit die Lesezeichen auch auf die jeweilige Seite gesteckt werden können.


Der Einschnitt ist nicht so ganz gut zu sehen, es ist eine Art verlängertes "V".

Und hier die Resultate (einige sind noch nicht so ganz professionell, aber werden trotzdem verwendet):

Und hier schon im Einsatz:

Sonntag, 13. April 2014

Muss das wirklich sein?

Diesen Satz sprach mein Mann vor kurzem zugegebenermassen ein bisschen genervt.

Es war alles sehr hektisch mit Krankenhausaufenthalten, mehr Arbeit bei uns beiden, lebhaftes Kleinkind, Haushalt und und und.

"Muss das wirklich sein?" - dieser Satz kam als ich abends nach Kochen, Kind voller Sand unter der Dusche abspülen (haben die eigentlich noch Sand im Sandkasten von der Kita???), Aufräumen und Staubsaugen um 21:00 noch den Boden wischen wollte, aber eigentlich schon viel zu kaputt war.

"Muss das wirklich sein?" - das fragen wir uns beide jetzt öfter mal und das bringt doch einiges an Erleichterung und freier Zeit, die wir lieber zu dritt verbringen wollen. Die Fenster müssen nicht blitzeblank sein, mit einem Dreijährigen bleibt das sowieso nie länger als gefühlte 10 Sekunden, eine gewisse Grundordnung können wir auch ohne Riesenaufwand schaffen.

Und so bleibt uns mehr Zeit, um im Garten den Frühling zu geniessen.